Nicht nur der Chef der Gruppe 47
Politische Utopien bei Hans Werner Richter
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Einen großen Verdienst hat Hans Werner Richter - Leiter der Gruppe 47 - nicht nur der Literatur, sondern auch der Sozialdemokratie und der linken Ideologie geleistet. In seinem Lebenswerk versuchte er stets auf die Schwächen und Fehler des linken Gedankenguts aufmerksam zu machen. So ist es erst durch Richters Werk möglich geworden, den Sozialismus der Zukunft zu entwerfen und das linke Engagement für die Herausforderungen der Globalisierung bereit zu machen. Im Jahr 1970 bat sogar Willy Brandt um den Rat des kritischen Freundes, und diese gutwillige, kritische Energie Richters sollte der ...
Einen großen Verdienst hat Hans Werner Richter - Leiter der Gruppe 47 - nicht nur der Literatur, sondern auch der Sozialdemokratie und der linken Ideologie geleistet. In seinem Lebenswerk versuchte er stets auf die Schwächen und Fehler des linken Gedankenguts aufmerksam zu machen. So ist es erst durch Richters Werk möglich geworden, den Sozialismus der Zukunft zu entwerfen und das linke Engagement für die Herausforderungen der Globalisierung bereit zu machen. Im Jahr 1970 bat sogar Willy Brandt um den Rat des kritischen Freundes, und diese gutwillige, kritische Energie Richters sollte der Sozialdemokratie von heute die größte Kraft und einen starken Rückgrat geben, denn offen bleibt die Frage nach dem Gesellschaftssystem der Zukunft auch heute noch.Hans Werner Richter ist heute nur noch als politisch-literarischer Aktivist, als Ziehvater der Gruppe 47 bekannt. Sein Leben, seine Tätigkeit, selbst seine Wirkung werden lediglich durch seine Taten reflektiert, aber kaum anhand seinerSchriften und Werke analysiert und besprochen. Zoltán Szalai versucht in seinem Buch diese Lücke zu schließen und beschreibt die politische Meinung des Schriftstellers aufgrund seiner Texte.
