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Darüber, wie Menschen mit Behinderung leben, weiß man in der Öffentlichkeit noch immer wenig. Bestimmte Behinderungsformen sind vertraut, zum Beispiel solche, bei denen die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft relativ gut gelingt. Andere bleiben fremd, über ihre Eigenheiten, Bedürfnisse und Wünsche ist kaum etwas bekannt.Was bedeutet "Inklusion" im Sinne der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen für die Betroffenen?Die Autorin, Kinderpsychotherapeutin und selbst Mutter von Kindern mit Behinderung, hat mit Eltern und Geschwistern von Menschen dieser heterogenen Gruppe…mehr

Produktbeschreibung
Darüber, wie Menschen mit Behinderung leben, weiß man in der Öffentlichkeit noch immer wenig. Bestimmte Behinderungsformen sind vertraut, zum Beispiel solche, bei denen die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft relativ gut gelingt. Andere bleiben fremd, über ihre Eigenheiten, Bedürfnisse und Wünsche ist kaum etwas bekannt.Was bedeutet "Inklusion" im Sinne der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen für die Betroffenen?Die Autorin, Kinderpsychotherapeutin und selbst Mutter von Kindern mit Behinderung, hat mit Eltern und Geschwistern von Menschen dieser heterogenen Gruppe gesprochen und Lebensgeschichten aufgezeichnet.Im zweiten Teil des Buches äußern sich Fachkräfte - Ärzte, Therapeutinnen, Erzieherinnen und Erzieher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindergärten, Schulen, Werkstätten und Wohneinrichtungen - zu ihrer Arbeit mit dem Ziel, diejenigen, die fremd und oft noch versteckt sind, in den Mittelpunkt zu rücken und in ihrer ganz individuellen Art zu würdigen.
Autorenporträt
Elisabeth Westhoff, im Erstberuf Lehrerin für Englisch und Französisch, arbeitete nach abgeschlossener Ausbildung zehn Jahre lang an einem Gymnasium. Ihr Wunsch, mehr über die Sorgen und Nöte einzelner Kinder zu erfahren und sich für deren Bedürfnisse einzusetzen, brachte sie zunächst als ehrenamtliche Mitarbeiterin ans Kindersorgentelefon des Kinderschutzbundes. Motiviert durch diese Arbeit entschied sie sich, eine nebenberufliche Weiterbildung an einem Institut für analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie zu beginnen. Nach ihrer Approbation als Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin im Jahr 1997 sammelte sie in eigener Praxis über mehrere Jahre professionelle Erfahrungen auf diesem Gebiet. Parallel zur beruflichen Entwicklung gab es während dieser Jahre viele Veränderungen im privaten Bereich: die Adoption einer Tochter 1991 und die Aufnahme von Zwillingsbrüdern als Dauerpflegekinder im Jahr 1994, die sich im Laufe ihres ersten Lebensjahres als deutlich entwicklungsverzögert herausstellten. Einer der beiden Jungen litt zudem an einer Epilepsie und verstarb im Alter von sieben Jahren an den Folgen eines epileptischen Status. Nachdem die Diskrepanz zwischen Realalter und Entwicklungsalter bei dem überlebenden Zwillingsjungen zu immer größeren Schwierigkeiten führte, beendete Elisabeth Westhoff ihre Praxistätigkeit, um flexibler auf diese Anforderungen reagieren zu können. "Neues vom Tigerbart - Ein Kind mit einer schweren geistigen Behinderung auf dem Weg zu Loslösung und Individuation", erschienen im März 2007, ist Elisabeth Westhoffs zweites Buch. Bereits 2005 veröffentlichte sie den Titel "Geistige Behinderung (er-)leben - Eine Reise in fremde Welten".