Es ist gängige Praxis, dass Ärzte dermatologische Erkrankungen mit Medikamenten behandeln, die nicht für die spezifische zu behandelnde Erkrankung indiziert sind. Ziel: Ermittlung der Hauptrisikofaktoren der meisten nicht zugelassenen und off-label-Medikamente, die weltweit zur Behandlung von Hautkrankheiten eingesetzt werden, und detaillierte Untersuchung ethischer und rechtlicher Trends, möglicher Lösungen und Empfehlungen im Zusammenhang mit der Verwendung nicht zugelassener und off-label-Medikamente in der Dermatologie. Methoden: Es wurde eine systematische Überprüfung der relevanten verfügbaren Studien zur Verwendung nicht zugelassener und off-label-Medikamente in der Dermatologie weltweit durchgeführt. Ergebnisse: Es wurden zehn epidemiologische Studien zur Verwendung nicht zugelassener und off-label-Medikamente in der Dermatologie weltweit identifiziert. Die ausgewählten Studien wurden zwischen 1994 und 2014 durchgeführt. Schlussfolgerung: Zu den wichtigsten ethischen Fragen gehören die Auswirkungen auf die autonome Entscheidung, die informierte Einwilligung und die Art der Beziehung zwischen Dermatologen und Pharmaunternehmen. Rechtlich gesehen gibt es Bedenken hinsichtlich der klinischen Auswirkungen, Rechtsstreitigkeiten wegen beruflichen Fehlverhaltens und der FDA-Richtlinien für die Off-Label-Verwendung.
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