In den letzten Jahren hat sich das Zusammenleben von Mann und Frau sehr stark verändert. Neben der traditionellen Ehe und der Familie konnten sich "neue" Lebensformen etablieren. Vor allem die Nichtehelichen Lebensgemeinschaften haben in letzter Zeit sehr stark an Bedeutung gewonnen. Für diese vielschichtigen Wandlungstendenzen halten die Sozialwissenschaften eine Vielzahl von geeigneten theoretischen Erklärungskonzepten bereit. Dabei wird die Wahl entweder als ein Ergebnis eines Modernisierungs-,Pluralisierungs-, Polarisierungs- Differenzierungs-, oder De- Institutionalisierungs- bzw. Institutionalisierungsprozesses aufgefasst. Des Weiteren können Nichteheliche Lebensformen auch als Resultat einer Kosten-Nutzen Abwägung oder als eine spezifische Phase im Leben interpretiert werden.