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Wer den Cartoon-Bestseller "Nichtlustig" noch nicht kennt, hat wirklich was verpasst! Ein Grund mehr, jetzt zuzugreifen, um sich zu überzeugen, dass dieser Titel täuscht! Denn die Cartoons Joscha Sauers sind garantierte Spaßgranaten - wir der Gewinner zweier "Sondermann"-Publikumspreise auf der Frankfurter Buchmesse bewiesen hat.
Für jeden Band denkt sich Sauer etwas Neues aus. In Band 3 präsentiert er erstmals zwischen den Cartoons eine fortlaufende Comicgeschichte.

Produktbeschreibung
Wer den Cartoon-Bestseller "Nichtlustig" noch nicht kennt, hat wirklich was verpasst! Ein Grund mehr, jetzt zuzugreifen, um sich zu überzeugen, dass dieser Titel täuscht! Denn die Cartoons Joscha Sauers sind garantierte Spaßgranaten - wir der Gewinner zweier "Sondermann"-Publikumspreise auf der Frankfurter Buchmesse bewiesen hat.

Für jeden Band denkt sich Sauer etwas Neues aus. In Band 3 präsentiert er erstmals zwischen den Cartoons eine fortlaufende Comicgeschichte.

Autorenporträt
Sauer, Joscha§Joscha Sauer, geboren 1978, lebt und arbeitet in Frankfurt. Seit 2000 zeichnet er Cartoons, die sowohl auf www.joscha.com als auch in Buch- und Kalenderform veröffentlicht werden. Inzwischen ist NICHTLUSTIG eine Bestseller-Serie mit über 1 Million verkauften Exemplaren. In den letzten Jahren wurde NICHTLUSTIG als sechsteilige Trickfilmserie umgesetzt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2005

Lemminge vor!
Historisch inkorrekt - Joscha Sauers „Nichtlustig”-Cartoons
Das Dumme an der Geschichte ist, so die einhellige Meinung, dass sie immer von den Siegern geschrieben wird. An denen, die es nur zum loser schaffen, sieht sie meist verständnislos vorbei. Ein historischer Astigmatismus, den der Zeichner Joscha Sauer ein wenig zu korrigieren versucht mit den Cartoons, die er Tag für Tag unter dem Stichwort „Nichtlustig” im Internet placiert (www.nichtlustig.de) und zudem in kleinen Bänden versammelt (Nr. 3 ist im April fällig).
Die Cartoons lassen uns Zeuge werden jener Momente, die man als Wendepunkte titulieren könnte. Ein Hauch von historischer Größe umweht die Figuren - auch wenn die Situationen, in denen sie erscheinen, alltäglich, absurd, ein wenig peinlich und indezent sein mögen. Wir erkennen in ihnen Geistesverwandte unserer eigenen Existenz, finden die gleiche Gelassenheit, den nämlichen Stoizismus - wenn nicht gar Fatalismus -, den auch wir entwickeln, oder gern entwickeln würden. Um jene Schritte geht es, die dem einzelnen klein erscheinen mögen, die für die Menschheit aber riesig sind. Um ein Handeln, das nur seine innere Konsequenz kennt - und die Folgen nur selten bedacht hat: die grausig minimalistische Komik der großen Katastrophen. Was zum Beispiel die Piraten - ihre Ratlosigkeit scheint nicht geringer als die der Arche-Noah-Besatzung - mit den hässlichen Pferden oben anfangen wollen, wissen die Götter (die auch bei der Sintflut sich irgendwas gedacht haben müssen). Welche Folgen es für Zoologie und Mythologie hatte, wissen wir alle. Diese Piraten, diese Pferde - sie verschwanden in den Tiefen der Geschichte.
Joscha Sauers Zeichnungen widmen sich den schwarzen Löchern, den ausgestorbenen, verlorenen Protagonisten dieser Geschichte. Den Yetis, Lemmingen, Einhörnern. Dem Herrn Riebmann, der in der Wand wohnt und den der Zeichner gern von Willem Dafoe verkörpert sähe. Nichtlustig, dieses Prädikat sollten die loser dieser Welt in Zukunft mit Stolz tragen.
FRITZ GÖTTLER
JOSCHA SAUER: NichtLustig. Mehrere Bände. Carlsen Verlag. 64 S., 10 Euro.
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