Trotz des niedrigen Entwicklungsstandes, der immer bestehenden Tendenz zur Blockierung der partizipativen Demokratie durch die alten politischen Eliten, der aktiven Konflikte und potentiellen Bürgerkriege findet ein Transformationsprozess in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara statt, der zwar langsam ist, der jedoch auf die Veränderung der politischen und gesellschaftlichen Strukturen der Afrikaner allmählich zielt. In diesem Zusammenhang können viele gesellschaftliche Probleme in Afrika nicht mehr ohne die Einbeziehung der nichtstaatlichen Akteure gelöst werden. NGOs und Zivilgesellschaft gewinnen daher in den Gesellschafts- und Politikfeldern an Bedeutung und dadurch wird ihr vielfältiges Tätigkeitsspektrum erkennbar. Die vorliegende Forschungsarbeit versteht sich u.a. als ein konstruktiver Beitrag zum laufend schwierigen Transformationsprozess in Afrika und speziell in der DR Kongo. Die Identifikation der zivilgesellschaftlichen Strukturen und die Analyse ihrer Funktionen in dem Transformationsprozess, die Erörterung der unterschiedlichen Handlungsmechanismen, -möglichkeiten, -erfolge und -misserfolge der kongolesischen Zivilgesellschaft und ihrer möglichen Komplementarität zum Staat sowie die Formulierung der Voraussetzungen für ihre effiziente Förderung sind ein Ziel der Arbeit. Der Autor versucht einen konzeptionellen Bogen zwischen Ideengeschichte, kritischen Theorieansätzen und reeller Praxis der o.g. eurozentrischen Begriffe zu spannen und im afrikanischen Kontext zu analysieren.
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