Die Untersuchung von Form und Bedeutung der Geschichten, in denen die Teilnehmenden der Grundseminare sich und der Organisation ihre Alltagswirklichkeiten erzählen, zeigt die moralischen und emotionalen Wurzeln des Handelns, das Gegenstand des Lernens ist. Untersucht wird der Umgang mit diesen sperrigen Geschichten, die sich oft dem pädagogischen Zugriff zu verweigern scheinen. Die Zeit des Aufschubs, die die Erzählungen gewähren, bietet jedoch auch Ausgangspunkte für einen an der Situation des Handelnden orientierten Bildungsprozeß.