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Beim Hausarzt komme ich telefonisch nicht mehr durch, auf Handwerker muss ich monatelang warten, ein Platz im Pflegeheim für meine betagten Eltern ist kaum zu bekommen. In allen möglichen Branchen herrscht Personalmangel - zugleich rufen die Jüngeren nach der Vier-Tage-Woche.Diese Zustände begreift Reimer Gronemeyer in seinem neuen Buch als Symptome für das Ende der Dienstleistungsgesellschaft, wie wir sie bislang kannten. Das umfassende Krisenszenario sieht er aber zugleich als große Chance für Veränderungen. Er entwickelt Ideen für mehr Gemeinschaft und eine Abwendung vom Expertentum. So…mehr

Produktbeschreibung
Beim Hausarzt komme ich telefonisch nicht mehr durch, auf Handwerker muss ich monatelang warten, ein Platz im Pflegeheim für meine betagten Eltern ist kaum zu bekommen. In allen möglichen Branchen herrscht Personalmangel - zugleich rufen die Jüngeren nach der Vier-Tage-Woche.Diese Zustände begreift Reimer Gronemeyer in seinem neuen Buch als Symptome für das Ende der Dienstleistungsgesellschaft, wie wir sie bislang kannten. Das umfassende Krisenszenario sieht er aber zugleich als große Chance für Veränderungen. Er entwickelt Ideen für mehr Gemeinschaft und eine Abwendung vom Expertentum. So plädiert er z. B. für die Idee der »Caring Society«: Teile der Pflege können von Nachbarschaften und Freundeskreisen geleistet und dem Zugriff der professionellen Gesundheitsindustrie entzogen werden.
Autorenporträt
Reimer Gronemeyer, Jahrgang 1939, ist emeritierter Professor für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine aktuellen Forschungsprojekte beschäftigen sich mit Demenz und Hospiz sowie mit dem subsaharischen Afrika. In diesen beiden Feldern ist er auch in mehreren Ehrenämtern aktiv und zudem regelmäßig publizistisch tätig.