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In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition zwischen Handlung und Nichthandlung auflöst. Ihre literaturwissenschaftliche Studie zeigt in diskursanalytischen Lektüren der Romane von Robert Walser, Thomas Mann, Georges Perec und Mirosaw Nahacz Überraschendes auf: eine bisher ungeahnt enge Verknüpfung des Nichtstun-Motivs mit einer Sehnsucht…mehr

Produktbeschreibung
In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition zwischen Handlung und Nichthandlung auflöst. Ihre literaturwissenschaftliche Studie zeigt in diskursanalytischen Lektüren der Romane von Robert Walser, Thomas Mann, Georges Perec und Mirosaw Nahacz Überraschendes auf: eine bisher ungeahnt enge Verknüpfung des Nichtstun-Motivs mit einer Sehnsucht nach Gemeinschaft und die Darstellung des Nichtstuns als uneigentliches Erzählen und Sprechen.
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Autorenporträt
Frischmuth, AgathaAgatha Frischmuth, geb. 1986, lebt in Berlin, wo sie an der Freien Universität in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft promovierte. Für ihre Doktorarbeit »Nichtstun als Praxis« erhielt sie 2020 den Dissertationspreis der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft.
Rezensionen
»Agatha Frischmuth ist eine überaus erhellende Studie gelungen, die nicht nur die kultur- und literaturwissenschaftliche Muße-Forschung um eine dezidiert politische Perspektive erweitert.« Raphael J. Müller, Zeitschrift für Germanistik, 32 (2022) O-Ton: »'Quiet Quitting' hält unserer Arbeitsmoral einen genialen Spiegel vor« - Agatha Frischmuth in der Freitag am 08.09.2022.