Es ist für uns alltäglich geworden: Bilder von in Syrien ermordeten oder im Mittelmeer ertrunkenen Kindern, Aufmärsche von Rechtspopulisten, Billigkleidung aus den Händen unterbezahlter Näherinnen. Oft spüren wir den Wunsch, einfach nicht hinzuschauen, abzuschalten. Wir tragen dieses betretene Gefühl mit uns herum, und tun oft ... nichts. Weil wir glauben, die Diskussionen lohnen doch nicht. Aber auch weil wir wissen, dass wir anecken und als Weltverbesserer verunglimpft werden. Wer kritisiert und sich engagiert, gilt schnell als naiv. Es gibt viele Stimmen, die uns erklären, warum das Gute nicht getan werden kann - auch in unserem Kopf. Die Philosophin Hilal Sezgin widerspricht ihnen und zeigt, warum es sich lohnt, Haltung zu zeigen - für eine tolerante, demokratische, gerechtere Gesellschaft und für uns selbst. Sie plädiert für eine Ethik, in der nicht Rechthaben, Konkurrenz und Verzicht im Vordergrund stehen, sondern gemeinsames Handeln für eine bessere Welt. Kurz: Sie macht dem Leser Mut zur eigenen Courage.
»Das kann man natürlich alles sofort als naiv und 'gutmenschlerisch' kritisieren, treu dem von Sezgin gut beschriebenen Abwehrreflex. Was aber hindert uns daran, dieses nicht nur elegant und leichthändig, sondern auch durchwegs heitere, ja humorvolle Buch, als Ermutigung zu lesen?« Catherine Newmark, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR »Hilal Sezgin hat einmal mehr ein engagiertes und lesenswertes Buch geschrieben, in dem sie sich aus verschiedenen Blickwinkeln heraus mit der Kategorie des Guten und des ethisches Handelns auseinandersetzt.« Martina Bittermann, NDR INFO »[Hilal Sezgin] sagt, dass man sich davon verabschieden muss, dass sich Engagieren schmerzhaft sein muss, [...] wie es in der abendländischen Philosophie lange vertreten wurde. [...] Ich fand es sehr ermutigend, das zu lesen.« Anna Jungen, SRF DAS SACHBUCHQUARTETT »ein Appell für unsere Ideale einzustehen, [und] die eigene Komfortzone ein bisschen zu verlassen.« Birgit Eckelt, BR »Die Philosophin Hilal Sezgin klagt darüber, dass Moral, Altruismus und Emotionalität aus der Mode gekommen seien. Die Gründe dafür legt sie aus verschiedenen Perspektiven dar. Und erklärt, warum wir ganz im Gegenteil keinen Defätismus brauchen, sondern das aktive Engagement eines jeden Einzelnen.« Dolly Constanza Rodriguez, PHILOSOPHIE MAGAZIN »Die Publizistin und Tierethikerin Hilal Sezgin wird nicht müde, die Paradoxien des modernen Moralanspruchs zu durchforsten.« Harry Nutt, BERLINER ZEITUNG »Klug und durchaus auch selbstironisch erklärt die Philosophin, warum es sich gerade in Zeiten politischen Irrsinns lohnt, Haltung zu zeigen.« Stephanie Lamprecht, HAMBURGER MORGENPOST »Zu den ermuntendsten philosophischen Neuerscheinungen gehört sicherlich das Buch von Hilal Sezgin, die mit netter Mäßigung moralisiert.« Ina Henrichs, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Ihr Credo ist so klar wie einprägsam: 'Wir müssen Rücksicht nehmen, weil wir es können. [...]' Wie so eine Ethik aussehen kann, beschreibt sie in ihrem neuesten Buch 'Nichtstun ist auch keine Lösung'.« Lily Merklin, ALBATROS »Hilal Sezgins Gedanken sind nicht abgehoben; sie behauptet nicht, dass von heute auf morgen die Welt zu einem paradiesischen Ort werden könne.« Katharina Petter, VEGAN.AT »Ein Buch, dessen Inhalt im Leser weiterarbeitet, nicht locker lässt, aber eben auch die notwendige Hoffnung auf eine gute, lebenswerte Zukunft weckt: 'Wir sollten gut sein und dann noch besser werden!' Denn 'Nichtstun ist keine Lösung'!« Karla Paul, BUCHKOLUMNE »'Diese Welt ist nicht mehr zu retten. [...] Ändern kann man an dieser Situation sowieso nichts.' Stimmt nicht, sagt die Philosophin Hilal Sezgin.« Tuula Simon, WDR 3 KULTUR AM MITTAG »Die Philosophin Hilal Sezgin plädiert für staatsbürgerliche und zwischenmenschliche Courage - nicht nur in Wahlkampfzeiten.« Gitta Dietrich, MÄRKISCHE ODERZEITUNG »Mut zur eigenen Courage - das möchte uns Hilal Sezgin machen.« Rosemarie Tuchelt, HR2 Das Aktuelle »Wer Gutes tun will, steht heute schnell im Verdacht, naiv oder leichtgläubig zu sein. Hilal Sezgin setzt diesem Trend ein mutmachendes Buch entgegen, mit vielen guten Argumenten.« Antje Schrupp, EVANGELISCHES FRANKFURT