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Nichtthermische kosmische Strahlungsquellen - Grewing, Michael
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Kosmische Objekte, in denen offensichtlich nichtthermische Strahlungs prozesse eine wesentliche Rolle spielen, stehen seit einigen Jahren im Vor dergrund des astronomischen Interesses. Es handelt sich dabei um Über reste von Supernova-Explosionen, um Radiogalaxien und um quasistellare Radioquellen (Quasare). Wegen ihrer besonderen Aktualität soll dieser Bericht überwiegend den Quasaren gewidmet sein. Dennoch erscheint es sinnvoll, zunächst die wichtigsten Beobachtungstatsachen für Supernova Überreste und Radiogalaxien zu nennen, da sie in vieler Hinsicht mit den Quasarbeobachtungen…mehr

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Produktbeschreibung
Kosmische Objekte, in denen offensichtlich nichtthermische Strahlungs prozesse eine wesentliche Rolle spielen, stehen seit einigen Jahren im Vor dergrund des astronomischen Interesses. Es handelt sich dabei um Über reste von Supernova-Explosionen, um Radiogalaxien und um quasistellare Radioquellen (Quasare). Wegen ihrer besonderen Aktualität soll dieser Bericht überwiegend den Quasaren gewidmet sein. Dennoch erscheint es sinnvoll, zunächst die wichtigsten Beobachtungstatsachen für Supernova Überreste und Radiogalaxien zu nennen, da sie in vieler Hinsicht mit den Quasarbeobachtungen übereinstimmen. Das gilt insbesondere für einen weiten Bereich der spektralen Energieverteilung, die am einfachsten als Magneto-Bremsstrahlungsspektrum (Synchrotronspektrum) hochenergeti scher Elektronen gedeutet werden kann. Supernova-Überreste Das eindrucksvollste Beispiel einer Explosionswolke eines Supernova Ausbruches ist der Krebsnebel im Sternbild Stier (siehe Abb.1). Als Radioquelle trägt dieser Nebel die Bezeichnung Taurus A, da es sich um die erste im Sternbild des Stieres (Taurus) identifizierte Radioquelle handelt. Als Röntgenstrahlungsquelle heißt dieses Objekt Tau XR-1. Der Krebsnebel ist der Überrest einer gewaltigen Sternexplosion, eines Supernova-Ausbruches, der von chinesischen Astronomen im Juli des Jahres 1054 n. Chr. beobachtet wurde. Solche Sternexplosionen treten innerhalb unseres Milchstraßensystems ebenso wie in vielen weiteren Ga laxien immer wieder auf und scheinen ein gewisses Entwicklungsstadium bestimmter Sterntypen darzustellen.