24,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Der Mann, der mit Hamas und Hisbollah verhandelt und viele Jahre in Syrien und Libanon gearbeitet hat
Der Nahost-Konflikt hat erneut tiefe Gräben aufgerissen und drängende Fragen aufgeworfen. Wie konnte passieren, was am 7. Oktober in Israel geschah? Wie haben die Geheimdienste die nahende Katastrophe nicht erkennen können, auf welchen Ebenen sind sie oder auch Entscheidungsträger gescheitert? Wie kommt es, dass Nachrichtendinste in ihrer Kernaufgabe »Speaking truth to power« immer wieder scheitern?
Es ist schwieriger denn je, in Zeiten von Fake News und hybrider Kriegsführung belastbare
…mehr

Produktbeschreibung
Der Mann, der mit Hamas und Hisbollah verhandelt und viele Jahre in Syrien und Libanon gearbeitet hat

Der Nahost-Konflikt hat erneut tiefe Gräben aufgerissen und drängende Fragen aufgeworfen. Wie konnte passieren, was am 7. Oktober in Israel geschah? Wie haben die Geheimdienste die nahende Katastrophe nicht erkennen können, auf welchen Ebenen sind sie oder auch Entscheidungsträger gescheitert? Wie kommt es, dass Nachrichtendinste in ihrer Kernaufgabe »Speaking truth to power« immer wieder scheitern?

Es ist schwieriger denn je, in Zeiten von Fake News und hybrider Kriegsführung belastbare Informationen zu beschaffen, sie zu einem Lagebild zu integrieren, dieses zu beurteilen und verwertbare Hinweise zur weiteren Entwicklung zu geben. Das weiß kaum jemand besser als Dr. Gerhard Conrad. Der Islamwissenschaftler und Geheimdienstler, der Chef des Leitungsstabes des BND sowie bis zu seiner Pensionierung Leiter des Intelligence Analysis Center (EU INTCEN) in Brüssel war, hat in diesen Funktionen vielfältige Einblicke, vor allem in die komplexen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse im Nahen Osten gewonnen. Und er hat zuvor auch, unter anderem im persönlichen Auftrag von zwei UN-Generalsekretären, in humanitären Angelegenheiten diskret »face to face« zwischen Hamas, Hisbollah, Israel, Syrien, Ägypten, Qatar, Türkei und Iran vermittelt.

Wer verstehen will, was warum im Nahen Osten passiert - und was das für uns bedeutet -, muss dieses Buch lesen.
Autorenporträt
Gerhard Conrad studierte Völkerrecht, Politologie und promovierte in Islamwissenschaften, bevor er seinen Dienst im militärischen Nachrichtenwesen der Bundeswehr und beim Bundesnachrichtendienst begann. Seit 1990 BND-Agent mit dem Schwerpunkt Naher Osten. Von 2009 bis 2012 Leiter des präsidialen Leitungsstabes des BND, danach Vertreter des Dienstes in London und schließlich von 2016 bis 2019 Direktor im Europäischen Auswärtigen Dienst (EU- INTCEN) in Brüssel. Seit seiner Pensionierung Ende 2019 ist er unter anderem Visiting Professor am King's College London, Dozent an der Hochschule des Bundes für Öffentliche Verwaltung, Abteilung Nachrichtendienste und an Sciences Po in Paris. Darüber hinaus unterstützt er als Intelligence Advisor die Munich Security Conference, als Senior Advisor die Agora Strategy Group AG und als Vorstandsmitglied den Gesprächskreis Nachrichtendienste in Deutschland e.V. (GKND).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der frühere BND-Mitarbeiter Gerhard Conrad fordert in diesem Buch laut Rezensent Florian Keisinger, dass europäische Staaten vermehrt wieder eigenständige Geheimdienstarbeit leisten sollen. Konkret geht es allerdings, erfahren wir, um das Versagen des israelischen Geheimdienstes im Vorfeld des Massakers der Hamas am 7. Oktober 2023. Hinweise auf die Pläne der Hamas gab es genug, stellt Conrad laut Keisinger klar, das Problem war nicht ein Mangel an Informationen, vielmehr wurden aus vorhandenen Erkenntnissen nicht die richtigen Schlüsse gezogen, außerdem wurde die Hamas unterschätzt. Conrads Buch selbst ist leider nicht immer allzu stringent und weicht oft zu ganz anderen Themen wie der Klimapolitik ab, ärgert sich Keisinger, der dennoch davon angetan ist, wie Außenpolitik hier aus Sicht der Nachrichtendienste dargestellt wird - mit Blick auf künftige Herausforderungen, die ohne vermehrte Geheimdienstarbeit nicht zu bewältigen sein werden.

© Perlentaucher Medien GmbH