Auf einem abendlichen Spaziergang am Ufer des Gelben Flusses bemerkt der kleine Hund Nicki, dass ein seltsames Wesen aus den Fluten des Flusses aufsteigt und auf ihn zuschwebt. Es ist ein kleiner grünblau schimmernder Drache. Befangen in dem Vorurteil, Drachen seien gefährlich, flieht Nicki in panischer Angst. Die Nacht bricht herein, und in dichtem Nebel gerät Nicki in eine Verzweifelte Lage.Wieder taucht der kleine Drache vor ihm auf. Was will das geheimnisvolle Wesen von ihm? Mit feinen Strichen zeichnet die Autorin die Entwicklung einer Freundschaft zwischen Nicki und dem Drachen. Dabei begegnet der Leser sowohl den chinesischen Vorstellungen über Drachen als auch aufregenden Eigentümlichkeiten eines traditionellen chinesischen Festes zum Frühlingsbeginn, das zeitlich nahe zu unserem Osterfest gefeiert wird.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit Freude und Interesse hat Rezensent Steffen Gnam diese "interkulturelle Begegnungsgeschichte im Gewand der Tierfabel" gelesen. Angesiedelt ist die Geschichte in China, wo der Terrier Nicki die Osterferien verbringt und mit dem drachenartigen Fabelwesen Long-long konfrontiert wird, teilt der Rezensent mit. Was Nicki und Long-long auf dem Land, in der Luft und unter Wasser im Einzelnen erleben - Toten- und Flussgeister kreuzen ihren Weg - stellt sich für den Rezensenten als "Parabel" dar: ein Spiel mit Ressentiments und Mythen wie dem des "erwachenden Drachen". Bei allem Wissen, das die Erzählung in Bezug auf die ostasiatische Kultur zu vermitteln vermag, kommt aber dennoch der Spaß nicht zu kurz, wie Gnam durchblicken lässt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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