"Ich war gern DDR-Bürger"-diesen aus seinem Buch herausgelösten Satz nahmen ihm manche übel; anderen sprach Herbert Köfer damit aus der Seele. In der erweiterten Neuauflage redet der bald 88-Jährige über die Problematik. Natürlich hat die Film- und Fernsehlegende noch weitaus mehr zu erzählen. Humorvoll und pointiert reiht er Episode an Episode seines langen Künstlerlebens. Die Autobiografie zeigt den Schauspieler als Zeitzeugen, berichtet über Kindheit und Jugend in der Weimarer Republik, Krieg und Gefangenschaft, die Nachkriegszeit und den steilen Karriereaufstieg in der DDR. Der Leser lernt den "privaten" Köfer kennen, den prominenten Staatsbürger, der den Mächtigen der Partei begegnet ist, und natürlich den TV-Star, der allerlei Amüsantes über seine Vorbilder und Kollegen verrät. "Herbert Köfer hat eine wirklich vergnüglich zu lesende Biografie abgeliefert", schrieb SUPERillu.