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Der junge "Held", Daniel, wächst im Deutschland der 1950er Jahre auf. Sein Vater: an der Ostfront vermisst. Aus dem sozialen Absturz gelingt es der Mutter, sich nach und nach wieder hochzuarbeiten. Der vermisste Vater aber sorgt bei Daniel für eine Grundstimmung von Verwirrung, Scham
und Beklemmung.
Der Roman verleugnet weder Nierentisch noch Tütenlampe, nicht den Italienurlaub und auch nicht den Petticoat der 1950er Jahre, verschweigt aber hinter der bonbonfarbenen Oberfläche erst recht nicht die Irrungen und Wirrungen der Zeit.
Ort der Handlung ist Bonn, die Beethovenstadt, die
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Produktbeschreibung
Der junge "Held", Daniel, wächst im Deutschland der 1950er Jahre auf. Sein Vater: an der Ostfront vermisst. Aus dem sozialen Absturz gelingt es der Mutter, sich nach und nach wieder hochzuarbeiten. Der vermisste Vater aber sorgt bei Daniel für eine Grundstimmung von Verwirrung, Scham

und Beklemmung.

Der Roman verleugnet weder Nierentisch noch Tütenlampe, nicht den Italienurlaub und auch nicht den Petticoat der 1950er Jahre, verschweigt aber hinter der bonbonfarbenen Oberfläche erst recht nicht die Irrungen und Wirrungen der Zeit.

Ort der Handlung ist Bonn, die Beethovenstadt, die provisorische Hauptstadt

der neuen Republik und Zentrum des schwierigen Aufbaus nach der (vermeintlichen) "Stunde Null".

Die "Halbstarken" - meist ohne Vater und in der Familie mit Schweigegebot belegt - bewältigen ihre Situation auch mit der Begeisterung für US-amerikanische Film- und Musikhelden. Rebellion, Randale und Rock 'n' Roll ist angesagt, auch bei der Partnersuche - bis zur letztendlichen Anpassung oder aber zum endgültigen Ausstieg. In Freundschaften und Liebesversuchen wiederholt sich das für jede Generation Erregendste mit der herzklopfenden Energie, die aus der Überzeugung entspringt, einmalig zu sein.
Autorenporträt
Stefan T. Gruner, 1943 in Leipzig geboren, Kindheit in München, Jugend in Bonn. Studium. Brotberuf: Psychologe, Gesprächstherapeut, Verhaltenstrainer. Lebt als freier Schriftsteller in Bielefeld. Veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Lyrik und Essays, u.a. "Knieriesen" (1992), "Morpheus" (1998), "nicht familientauglich" (2009). 1998 wurde er mit dem renommierten Würth-Literaturpreis ausgezeichnet.
Rezensionen
"Sehr gelungen: zum ersten Mal, so weit ich
sehe, ist dies Aufwachsen mit einem vermissten, vorhanden-nichtvorhandenen Vater von Stefan Gruner in ganzer Wucht dargestellt."

F. C. Delius