Nie wieder ohne dich – das Buch lässt den Leser fassungslos zurück.
Es zeigt die Erfahrungen, die ein sehr junges Elternpaar mit der französischen Justiz, der Polizei, dem Jugendamt und anderen Institutionen machen musste. Bei ihrer gerade mal dreimonatigen Tochter Luona wurden Ödeme und Hämatome
festgestellt, woraufhin Sabrina und Yuan einen Alptraum erleben. Ihnen wird Misshandlung und später…mehrNie wieder ohne dich – das Buch lässt den Leser fassungslos zurück.
Es zeigt die Erfahrungen, die ein sehr junges Elternpaar mit der französischen Justiz, der Polizei, dem Jugendamt und anderen Institutionen machen musste. Bei ihrer gerade mal dreimonatigen Tochter Luona wurden Ödeme und Hämatome festgestellt, woraufhin Sabrina und Yuan einen Alptraum erleben. Ihnen wird Misshandlung und später Missbrauch vorgeworfen – nur die Untersuchung auf einen in Sabrinas Familie vorkommenden Genfehler, der eben diese Ödeme verursacht, wird jahrelang verweigert.
Das Buch ist in sehr einfacher Sprache geschrieben, ein paar holprig übersetzte Stellen bremsen den Lesefluss etwas.
Die Geschichte an sich schockiert und lässt einen fassungslos zurück – und man stellt wieder einmal fest, wie schwierig es ist, den Mühlsteinen der Justiz (und des Jugendamtes) zu entkommen, wenn man erst einmal darin gefangen ist. Und auch das Verhalten der Pflegemutter, die Eltern und Kind systematisch zu trennen versucht, ist unfassbar.
Allerdings mutet es seltsam an, dass der Vater des Babys angibt, mit seiner Tochter dahingehend „gespielt“ zu haben, dass er sie in die Luft warf und auffing. Ein Baby mit drei (!) Monaten? Babys in diesem Alter können kaum den Kopf heben, die wirft man nicht in die Luft. Da kann was nicht stimmen. Schade. Schlecht recherchiert oder schlecht aufgeschrieben, mangelhaft, setzen. Zwei Sterne.