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"Eine neue literarische Vermessung" Bayerns und der Nachbarländer enstehe durch die Reihe der Reise-Lesebücher, schrieb einer der Kritiker. Literarisch und fotografisch durchstreift dieser 4. Band Niederbayern von der Donau zum Inn hinüber. Ausgespart bleibt der Bayerische Wald, da zu ihm schon ein eigener Band erschienen ist.

Produktbeschreibung
"Eine neue literarische Vermessung" Bayerns und der Nachbarländer enstehe durch die Reihe der Reise-Lesebücher, schrieb einer der Kritiker. Literarisch und fotografisch durchstreift dieser 4. Band Niederbayern von der Donau zum Inn hinüber. Ausgespart bleibt der Bayerische Wald, da zu ihm schon ein eigener Band erschienen ist.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.01.1998

Deutschland

"Niederbayern", herausgegeben von Hubert Ettl. edition lichtung, Viechtach 1997. 179 Seiten mit einigen Schwarzweißfotos. 39,80 Mark.

Oberbayern hat Touristen, Niederbayern Kabarettisten. Bayern-Bücher gibt es ohne Zahl. Bücher über Oberbayern glänzen gern, erstens mit bunten Bildern, zweitens mit viersprachigen Bildunterschriften. Niederbayern ist anders. Jetzt hat Niederbayern das Buch bekommen, das es verdient. Ein sperriges Ding, wenngleich von quadratischem Format. Aber von der "edition lichtung" war nichts anderes zu erwarten, konsequent betreibt der kleine Verlag die "literarische Vermessung Bayerns". Der neueste Band versammelt neben journalistischen Texten über Bauernrevolutionäre aus Pfaffenberg oder geschundene Ziegeleiarbeiter einige Beinahheimatgedichte und Prosastückchen. Zu den bekannteren Texten zählen Günter Eichs Gedicht "Geisenhausen" und Martin Sperrs Drama "Jagdszenen aus Niederbayern". Auf bemüht kabarettistisches wie die Kurbad-Beschreibungen Asüls hätte man besser verzichtet. Keinesfalls aber auf den Beitrag Alexeij Sagerers, des skurrilen Münchner Theatermachers, auch wenn seine Kurzdialoge mit ihrer an Karl Valentin geschärften Logik Nichtbayern wegen des herben Dialekts verschlossen bleiben dürften. Ein Reise-Lehrbuch, wie der Titel verspricht, ist der Band also nicht geworden. Jedenfalls keines, das Kurdirektoren ihren Gästen ins Nachtkästchen legen werden. Aber Obacht! Nach der Lektüre darf die Liebe zu Niederbayern keine Grenzen mehr kennen. Oberdada J. Baader droht lyrisch: "Landau an der Isar Auen / Ist des Himmels liebste Stell' / Wer's nicht glaubt kommt in die Höll!" (bär)

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"Wieder sind es zuerst die Fotos, die einen unvermittelt packen und so leicht nicht wieder auslassen. ... Es ist der nicht minder liebevolle als kühl abschätzende, die Liebe auf Distanz haltende Blick, den sie auf Land und Leute, Stadt und Vieh und auf die allerorten hereinbrechende Neuzeit werfen - Herz mit Filter sozusagen." (Hermann Unterstöger in der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG) "Jedenfalls wird jeder, der dieses Buch zur Hand nimmt, mehr von Niederbayern erfahren, als Hochglanzprospekte und prächtige Bildbände bieten können," (BAYERISCHES FERNSEHEN)