Am Anfang war das Gold, das die Menschen anzog. Mittlerweile wohnen zehn Milllionen Menschen im Großraum Johannesburg. Welche Kleinstädte und Dörfer wirklich dazu gehören, ist kaum mehr feststellbar. Optisch ist die Megastadt geprägt von Stadtautobahnen und künstlichen Hügeln, den Abraumhalden, die als Relikte des Goldabbaus zurückblieben. Geblieben ist die ehemalige Goldgräbersiedlung auch eines für viele Menschen: ein Sehnsuchtsort. Die Region gilt als 'Wiege der Menschheit' - ins globale Gedächtnis brannte sie sich allerdings als Ort schlimmster Ausbeutung und brutalster Rassentrennung ein. Zwanzig Jahre nach Beendigung der Apartheid, zwanzig Jahre nach den ersten demokratischen Wahlen stellt dieser Text- und Bildband eine Stadt voller Widersprüche und ihre EinwohnerInnen vor. Die HerausgeberInnen Margit Niederhuber und Albie Sachs haben mit Menschen aus unterschiedlichem sozialem und kulturellem Hintergrund über ihre Stadt gesprochen: ob jung oder alt, arm oder reich, aus deralten oder der neuen Mittelschicht, die Orte, die sie zeigen oder beschreiben, das können ihr Wohnort, ihr Arbeitsplatz oder ihr Lieblingsort sein, überraschen durch ihre Vielfalt!
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