Die Produktivität verschiedener landwirtschaftlicher Kulturen hängt stark von den Niederschlägen sowie deren Häufigkeit und Intensität ab. Das räumlich-zeitliche Verhalten von Niederschlägen und Maisproduktivität in der semiariden Region Brasiliens wurde untersucht. Mit Hilfe statistischer Verfahren wurden Trends bei den Variablen für den Zeitraum von 1990 bis 2014 ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die räumlich-zeitliche Verteilung der Niederschläge nicht einheitlich ist, da verschiedene Faktoren, darunter die Wirkung der atmosphärischen Systeme und die geografische Lage, die Niederschlagssummen der Region beeinflussen. Im größten Teil des Gebiets ist die Produktivität des Maisanbaus gering, was für die Subsistenz- und Regenfeldbauweise charakteristisch ist. Die Korrelation zwischen den Niederschlägen und dem Maisertrag war im Allgemeinen statistisch positiv, jedoch mit geringen Korrelationen. Es zeigt sich auch, dass die Maiserträge in den letzten Jahrzehnten schwankten undin engem Zusammenhang mit der Klimavariabilität stehen.