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Postkarten waren in der erste Hälfte des 20. Jhdts. das wesentliche Bildmedium unserer Welt. Erstaunlich viele dieser Karten beschäftigten sich mit Japan, seinen Frauen und Landschaften. Da Japan von 1900 bis 1945 mit allen westlichen Großmächten Krieg führte, gab es auch zahlreiche Karten über Japans Kriege, auf welchen unsere westlichen Stereotype dominierten: Japaner werden von unbeteiligten Nationen als niedliche, lächerliche Soldaten, von Verbündeten als heroische Kämpfer, und von Feinden als niederträchtige, hinterlistige Gelbe dargestellt. Wenn sich die Allianzen ändern, werden die…mehr

Produktbeschreibung
Postkarten waren in der erste Hälfte des 20. Jhdts. das wesentliche Bildmedium unserer Welt. Erstaunlich viele dieser Karten beschäftigten sich mit Japan, seinen Frauen und Landschaften. Da Japan von 1900 bis 1945 mit allen westlichen Großmächten Krieg führte, gab es auch zahlreiche Karten über Japans Kriege, auf welchen unsere westlichen Stereotype dominierten: Japaner werden von unbeteiligten Nationen als niedliche, lächerliche Soldaten, von Verbündeten als heroische Kämpfer, und von Feinden als niederträchtige, hinterlistige Gelbe dargestellt. Wenn sich die Allianzen ändern, werden die Sichtweisen getauscht, die Stereotype bleiben an sich gleich. Dieser Bildband stellt rund 200 solcher Karten vom Boxer-Aufstand und vom Russisch-Japanischen Krieg bis zum Zweiten Weltkrieg vor.
Autorenporträt
Sepp Linhart ist emeritierter Professor für Japanologie an der Universität Wien. Publikationen zur Geschichte der Populärkultur und zum europäischen Japanbild.