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Der gute Mensch von Kopenhagen - Niels Bohr und die Entfesselung des Atoms
Der Physiker und Nobelpreisträger Niels Bohr (1885-1962) veränderte durch seine Forschung unseren Blick auf die Welt. Mit seinem Atommodell konnte erstmals die Stabilität von Materie erklärt werden, doch zugleich machten die darauf aufbauende Atomphysik und Nukleartechnik unsere Welt so unsicher wie nie zuvor. Ernst Peter Fischer beleuchtet Leben und Werk dieses faszinierenden Mannes, dessen Erkenntnisse uns bis heute beschäftigen.
Niels Bohr war ein »Sokrates seiner Zeit«: 1912/13 entwickelte der überragende
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Produktbeschreibung
Der gute Mensch von Kopenhagen - Niels Bohr und die Entfesselung des Atoms

Der Physiker und Nobelpreisträger Niels Bohr (1885-1962) veränderte durch seine Forschung unseren Blick auf die Welt. Mit seinem Atommodell konnte erstmals die Stabilität von Materie erklärt werden, doch zugleich machten die darauf aufbauende Atomphysik und Nukleartechnik unsere Welt so unsicher wie nie zuvor. Ernst Peter Fischer beleuchtet Leben und Werk dieses faszinierenden Mannes, dessen Erkenntnisse uns bis heute beschäftigen.

Niels Bohr war ein »Sokrates seiner Zeit«: 1912/13 entwickelte der überragende Physiker das erste funktionsfähige Modell eines Atoms, indem er Elemente der klassischen Physik mit der damals noch neuen Theorie des Quantensprungs verband. Dadurch ebnete er den Weg ins Atomzeitalter - mit all seinen Folgen in der Energieerzeugung und Waffentechnik.

Bohr verband mit seinem neuen Verständnis vom Atom zugleich einen anderen Umgang mit der Wirklichkeit. So veränderten seine Ideen, die gleichermaßen in den Bereich der Natur- und der Geisteswissenschaften wirkten, unser Denken über die Welt und die Wissenschaft nachhaltig. Am weltweit ersten Institut für Theoretische Physik schuf Bohr mit Forschern aus vielen Ländern den »Geist von Kopenhagen«, der die dänische Hauptstadt zum Athen des 20. Jahrhunderts machte.

Autorenporträt
Fischer, Ernst Peter§Ernst Peter Fischer, geboren 1947, ist Naturwissenschaftler und Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Konstanz. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter der Bestseller Die andere Bildung (2001), eine Max-Planck-Biographie (2007) sowie zuletzt Warum Spinat nur Popeye stark macht. Mythen und Legenden in der modernen Wissenschaft (2010). Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Preisen geehrt, unter anderem erhielt er den Sartorius-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Am kommenden Sonntag jährt sich der Tod des Physikers und Philosophen Niels Bohr zum fünfzigsten Mal. Ernst Peter Fischer hat ein Buch vorgelegt, in dem er sich mit dessen Leben und Werk sehr empathisch auseinandersetzt, berichtet Helmut Mayer. Der Rezensent verspricht zwar, dass Fischers Buch sehr untechnisch gehalten ist, so ganz ohne Physik-Vorwissen scheint es dann aber doch nicht zu gehen: zumindest in Mayers Rezension wird ein Grundverständnis von Quantentheorie, Unschärferelation und den Problemen der Komplementarität physikalischer Theorien vorausgesetzt. Niels Bohr hatte eine wichtige Rolle in der Ausarbeitung der Quantentheorie gespielt, die - gemeinsam mit Einsteins Relativitätstheorie - das vorherige Verständnis der Grundlagen physikalischer Gesetze ablöste. Fischers Buch hätte etwas weniger Einfühlungsvermögen für die Person Bohr zwar nicht geschadet, meint Mayer, aber er findet es als Annäherung an ihn und sein Verständnis von Wissenschaft dennoch sehr gelungen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Erhellend und bereichernd [...]. Ein interessanter und vielschichtiger Einblick in dieses Menschenleben und seine Verflechtungen mit den Zeitereignissen.« die Drei - Zeitschrift für Anthroposophie in der Wissenschaft, Kunst und sozialem Leben, 12/13