Der Tod eines geliebten Menschen ist fraglos immer eine Tragödie und kann einen schon durchaus mal an den Rand der Kapazität, der Lebenslust, des Lebenswillens bringen.Den Tod zu verarbeiten, braucht es ja oftmals ohnehin ein Leben lang, doch für mich ist die schlimmste Zeit immer die Zeit des Wartens gewesen. Also, die Zeit zwischen Todestag und Begräbnis. Es ist nicht mehr leben und irgendwie auch noch nicht tot.Es ist wie eine Tiefkühlpizza in einer Einkaufstasche: Nicht mehr im Tiefkühlfach, noch nicht im Backofen. Nicht mehr tiefgefroren, noch nicht gebacken.Es wie ein Niemandsland. Ein imaginäres Land zwischen Leben und Tod. Schon weg vom einen, noch nicht angekommen am anderen Ort.
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