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"Der Titel suggeriert eine Familien-Saga (...). Im Nachhinein entpuppt er sich dann als schriller Hohn, denn die Familie, deren intellektuelle Vertreter hier vorgestellt werden, begegnet sich vorzüglich mit Mief, Lüge und Seelen-Clinch. Heute wie damals. Das Damals trägt die Jahreszahl 1857. Georg Lauterbach, Ex-Revolutionär und Romanheld, kehrt aus französischem Exil in seine Heimat zurück. (...) Dies alles zeichnet Härtling gewissenhaft nach, und es spricht für ihn, daß er das Heilmittel aller enttäuschten Revolutionäre gar nicht erst anbietet: die Hoffnung auf die mähliche Reform. Sein…mehr

Produktbeschreibung
"Der Titel suggeriert eine Familien-Saga (...). Im Nachhinein entpuppt er sich dann als schriller Hohn, denn die Familie, deren intellektuelle Vertreter hier vorgestellt werden, begegnet sich vorzüglich mit Mief, Lüge und Seelen-Clinch. Heute wie damals. Das Damals trägt die Jahreszahl 1857. Georg Lauterbach, Ex-Revolutionär und Romanheld, kehrt aus französischem Exil in seine Heimat zurück. (...) Dies alles zeichnet Härtling gewissenhaft nach, und es spricht für ihn, daß er das Heilmittel aller enttäuschten Revolutionäre gar nicht erst anbietet: die Hoffnung auf die mähliche Reform. Sein Fazit ist so trübe wie die tatsächlich geschehene Geschichte. Es spart nur (...) den geschichtlichen Bezugspunkt fast völlig aus: die Revolution, die bürgerlich-deutsche von 1848." Rolf Schneider, Der Spiegel

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Autorenporträt
Peter Härtling, geboren 1933 in Chemnitz, gestorben 2017 in Rüsselsheim, arbeitete zunächst als Redakteur bei Zeitungen und Zeitschriften. 1967 wurde er Cheflektor des S. Fischer Verlages in Frankfurt am Main und war dort von 1968 bis 1973 Sprecher der Geschäftsführung. Ab 1974 arbeitete er als freier Schriftsteller. Peter Härtling wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hessischen Kulturpreis 2014 und dem Elisabeth-Langgässer-Preis 2015. Das gesamte literarische Werk des Autors ist lieferbar im Verlag Kiepenheuer & Witsch, zuletzt erschien sein Roman »Gedankenspieler« (2018).