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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Um verstehen zu können, warum im 19. Jahrhundert von einer Wende der Philosophie besonders durch Nietzsche und Schopenhauer gesprochen werden kann, muss zunächst ein Blick auf deren Vorläufer geworfen werden. So werden im ersten Teil die bestimmenden Strömungen des 18. bzw. 19. Jahrhunderts beschrieben sowie die Ansätze verschiedener Philosophen unter dem Aspekt der Veränderungen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Um verstehen zu können, warum im 19. Jahrhundert von einer Wende der Philosophie besonders durch Nietzsche und Schopenhauer gesprochen werden kann, muss zunächst ein Blick auf deren Vorläufer geworfen werden. So werden im ersten Teil die bestimmenden Strömungen des 18. bzw. 19. Jahrhunderts beschrieben sowie die Ansätze verschiedener Philosophen unter dem Aspekt der Veränderungen von Vergeistigung zu Verleiblichung. Diese Vorarbeit ist notwendig, um die Veränderung in der Philosophie und letztendlich die Bedeutung Nietzsches in diesem Paradigmenwechsel einschätzen zu können.In diesem ersten Teil der Untersuchung fällt im zweiten Abschnitt ein besonderer Augenmerk auf Schopenhauer, da er zur Veränderung des seit Descartes dominierenden Leib-Geist-Verständnisses im Sinne des vergeistigten Menschen maßgeblich beigetragen hat, seine Schriften besonders vom jungen Nietzsche verehrt und rezipiert wurden und wahrscheinlich den größten Einfluss auf dessen Entwicklung philosophischer Gedanken hatte.Nach einer Darstellung der zeitgeschichtlichen Einflüsse und besonders der bis dahin geltenden Vorherrschaft der Vernunftphilosophie sowie den bereits auftauchenden Rissen dieses zunächst anscheinend stabilen Vernunft-Fundaments, wird im zweiten Teil die Philosophie Nietzsches und dessen Stellung zum Leib betrachtet. Beginnend bei der Problematik einer solchen Untersuchung wird anschließend auf Nietzsches frühes Schaffen eingegangen, um abschließend im Spätwerk "Also sprach Zarathustra" seine leibdominierte Philosophie mittels Stellen aus dem Nachlass zu belegen.Um eine Bezeichnung wie "Vollender" rechtfertigen zu können, muss auch die nach Nietzsche folgende anthropologisch-philosophische Entwicklung dargelegt werden. Im dritten Teil werden deshalb philosophische Ansätze aus dem 20. Jahrhundert aufgegriffen, um einen Eindruck der nach Nietzsche folgenden Philosophie und einer eventuellen Steigerung der Entwicklung der Verleiblichung zu bekommen. Erst nach einer solchen Betrachtung des "Davor" und "Danach" wird in einer abschließenden Diskussion beantwortet, ob es gerechtfertigt ist, Nietzsche als "Vollender des Prinzips der Verleiblichung" zu bezeichnen.
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