Der Philosoph Madejski denkt die Philosophiegeschichte neu und bringt sie hier zu Papier. Für ihn steht Parmenides mit seinem "In Einem findet man alles" am Beginn des methodischen Denkens. Für Madejski wurde der griechische Philosoph, der ein halbes Jahrtausend vor Beginn der Zeitrechnung in Süditalien lebte, bislang falsch interpretiert. Darauf stieß Nietzsche, mit dem er sich intensiv beschäftigte. "Alle Bücher Nietzsches sind Erklärungen zum Grundsatz des Parmenides, der sich bei Platon, Jakob Böhme, Hegel und Friedrich Engels ('Dialektik der Natur') wiederfindet", schreibt Madejski. "Nietzsche komprimiert das Ganze. Er weist den Weg zum Gegen-den-Strom-zu-denken und macht das im Buch 'Morgenröthe' deutlich."