Für die deutsche Geschichte seit 1945 war Friedrich Nietzsche ganz überwiegend ein Stein des Anstoßes oder eine Verlegenheit. Der Philosoph, der weder mit Nationalisten noch mit Antisemiten etwas anfangen konnte, was im Dritten Reich so häufig und positiv zitiert worden, dass seine Einordnung als "Vorläufer" zwingend zu sein schien. Seit der Polemik um Peter Sloterdijk ist vorstellbar, dass Nietzsche im Denken der Zukunft - auch in Deutschland - eine andere Rolle spielen wird als in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Für die deutsche Geschichte seit 1945 war Friedrich Nietzsche ganz überwiegend ein Stein des Anstoßes oder eine Verlegenheit. Der Philosoph, der weder mit Nationalisten noch mit Antisemiten etwas anfangen konnte, was im Dritten Reich so häufig und positiv zitiert worden, dass seine Einordnung als "Vorläufer" zwingend zu sein schien. Seit der Polemik um Peter Sloterdijk ist vorstellbar, dass Nietzsche im Denken der Zukunft - auch in Deutschland - eine andere Rolle spielen wird als in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
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Autorenporträt
Ernst Nolte, Jahrgang 1923, Studium bei Martin Heidegger, 1952 Promotion, 1964 Habilitation, 1965-1973 Professor für Neuere Geschichte in Marburg, 1973-1991 am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin, Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte u. a. an der Yale University, in Wassenaar, Cambridge und Jerusalem.
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