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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis zum Ende dieses Jahrhunderts alle Krankheiten, welche den Mensch betreffen, heilen? Und das gerade einmal mit drei Milliarden Dollar? Egal ob man nun den Gedankengängen des amerikanischen Milliardärs Mark Zuckerberg zu folgen geneigt ist oder diese prinzipiell als utopisch und weltfremd abstempeln möchte, in einigen Punkten seiner Kernaussage offenbart er menschliche Grundansichten. So begleitet die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis zum Ende dieses Jahrhunderts alle Krankheiten, welche den Mensch betreffen, heilen? Und das gerade einmal mit drei Milliarden Dollar? Egal ob man nun den Gedankengängen des amerikanischen Milliardärs Mark Zuckerberg zu folgen geneigt ist oder diese prinzipiell als utopisch und weltfremd abstempeln möchte, in einigen Punkten seiner Kernaussage offenbart er menschliche Grundansichten. So begleitet die Krankheit an sich den Menschen schon seit seiner Entstehung und zwang diesen somit von Beginn an, sich einen gewissen Umgang mit jener und den Menschen die von ihr betroffen sind, anzueignen. Ein Thema also, welches sich schon historisch gesehen anzugehen lohnt. Gleichzeitig zeigt die gesamte Aussage von Zuckerberg den modernen Überlegenheitsgedanken der Medizin, den dieser ohne Rücksicht auf andere Meinungen auch durchzusetzen gedenkt. Dabei ist die ethische Fragestellung, ob man einen Betroffenen zum Schutz der Gemeinschaft aussetzt und diesem damit seinem Schicksal überlässt, oder ihm eine Möglichkeit zur Genesung eingesteht, so alt wie der moderne Mensch selbst - biologisch, nicht kulturell betrachtet.Doch ist die Menschheit allein wegen einer solch langen Verbundenheit mit dieser Thematik und der überlegenen modernen Medizintechnik in der Lage auch moralische Theorien von allgemeiner Gültigkeit zu entwickeln, welche dem medizinischen Wissensboom der letzten Jahre als ebenbürtig anzusehen sind? Und ist dabei die Hypothese, dass "gute Medizin inhärent moralisch" sei, universal verwendbar und somit nicht mehr so stark an ethische Reflexion gebunden, wie andere Teilgebiete der Moral oder kann die Ansicht eines fachfremden Philosophen - im Zuge dieser Hausarbeit wird Friedrich Nietzsche diesen Platz einnehmen - der Diskussion um menschengerechten Umgang mit Medizin letztendlich von Nutzen sein, ist sie gar unablässig um in den Kern der Problematik vorzudringen? All dies sind Fragen, mit denen sich die moderne Medizintechnik konfrontiert sieht und welche im Zuge dieser Hausarbeit näher beleuchtet werden sollen.
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