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This volume presents the first compilation of all the works and notes from Nietzsche's personal library up to the beginning of January 1889. It lists the stocks from both the Herzogin Anna Amalia Bibliothek and the Goethe- und Schiller Archiv in Weimar. The critical analysis of other stock lists has revealed numerous further titles which are no longer in existence. In addition, the editors have evaluated all the book invoices and receipts from booksellers and bookbinders kept in the Goethe- und Schiller Archiv. Besides the approximately 2,200 titles from the reconstruction of Nietzsche's…mehr

Produktbeschreibung
This volume presents the first compilation of all the works and notes from Nietzsche's personal library up to the beginning of January 1889. It lists the stocks from both the Herzogin Anna Amalia Bibliothek and the Goethe- und Schiller Archiv in Weimar. The critical analysis of other stock lists has revealed numerous further titles which are no longer in existence. In addition, the editors have evaluated all the book invoices and receipts from booksellers and bookbinders kept in the Goethe- und Schiller Archiv. Besides the approximately 2,200 titles from the reconstruction of Nietzsche's library, the volume also contains a catalogue of all traces of Nietzsche's reading (approx. 20,000) such as notes, underlinings and dog-ears. The work is further enhanced with numerous facsimile reproductions together with philosophical, historical and bibliographical introductions, and thus provides an indispensable tool for any future research into Nietzsche and his works.
Der Band verzeichnet erstmals sämtliche Werke und Noten aus Nietzsches persönlicher Bibliothek (BN) bis Anfang Januar 1889. Er listet sowohl die Bestände der Herzogin Anna Amalia Bibliothek als auch die des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar auf. Die kritische Analyse anderer Bestandslisten ermittelte zudem zahlreiche heute nicht mehr vorhandene Titel. Ferner wurden sämtliche Bücherrechnungen und -quittungen von Buchhändlern und Buchbindern ausgewertet, die im Goethe- und Schiller-Archiv aufbewahrt werden.

Neben den ca. 2.200 Titeln aus Nietzsches rekonstruierter Bibliothek enthält der Band auch ein Verzeichnis sämtlicher 'Lesespuren' Nietzsches (ca. 20.000), z.B. Anmerkungen, Unterstreichungen und Eselsohren. Ergänzt durch zahlreiche Faksimile-Reproduktionen sowie durch philosophische, historische und bibliographische Einführungen, stellt der Band ein unverzichtbares Arbeitsinstrument jeder zukünftigen Nietzsche-Forschung dar.

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Autorenporträt
Giuliano Campioni is Professor of Philosophy at the University of Lecce, Italy. Paolo D¿Iorio is Academic Research Fellow at the Institut des Textes et Manuscrits Modernes in Paris and at the Ludwig-Maximilians-University, Munich. Maria Cristina Fornari and Francesco Fronterotta are researchers at the University of Lecce. Andrea Orsucci is Professor of Philosophy at the University of Cagliari.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rundum überzeugend findet Rezensent Christof Windgätter diesen von Giuliano Campioni und anderen herausgegebenen Band, der aufschlussreiche Einblicke in Friedrich Nietzsches persönliche Bibliothek gewährt. Erst 1970 habe sich der Plan einer wissenschaftlichen Erschließung der Bibliothek Nietzsches durchgesetzt, berichtet Windgätter. Dass bis zu seiner Realisierung mehr als dreißig Jahre vergehen würden, ist für ihn auch ein "Zeugnis für die Sorgfalt und Präzision der Herausgeber". Als Kernstück des Buches sieht er das Verzeichnis des Bibliothek-Nachlasses selber. Dabei handelt es sich um etwa 2200 Titel (samt Materialbeschreibung) in alphabetischer Ordnung, "die schon beim ersten Durchblättern einen Eindruck von Nietzsches breit gefächertem Interesse geben." Windgätter hebt hervor, dass die Herausgeber etwa 20.000 Lesespuren wie Marginalstriche, farbliche Markierungen und Kommentare wie "gut" oder "bravo", aber auch "Esel" oder "Hornvieh" dokumentiert haben. Unmissverständlich stellt er klar, dass ihre Katalogisierung nicht mit bloßer Fleißarbeit zu verwechseln sei: "Vielmehr leistet sie, unter anderem durch das geduldige Auswerten von Bestandslisten, Bücherrechnungen und Händlerquittungen, auch eine inhaltliche Kritik des Autorbegriffes, indem sie ihn aus der Tradition voraussetzungsloser Schöpfung befreit und des Textbegriffes, indem sie seine Geschlossenheit sprengt, um ihn stattdessen in Richtung historische Entwicklung und mediales Umfeld zu öffnen."

© Perlentaucher Medien GmbH
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"Diese von italienischen Nietzsche-Forschern vorgelegte Gesamtübersicht über die von Nietzsche geliehenen, gelesenen und gekauften Werke stellt eine äußerst wertvolle Ergänzung zur historisch-kritischen Nietzsche-Edition dar, deren anspruchvolle Kriterien auch in dieser Publikation kosequent durchgehalten werden."
Wolfgang Jordan in: WLA-online 1/2005