Gegenstand der Untersuchung ist Nietzsches Beschäftigung mit den Naturwissenschaften, angefangen bei seinem ersten Buch über die Tragödie bis hin zu Nietzsches Frage nach den Ursprüngen der Logik (aus dem Nicht-Logischen) und unserem Verlangen nach Wahrheit (in seiner Entgegensetzung von Unwahrheit und Lüge). Weit davon entfernt, Irrationalist oder Relativist zu sein, entwickelte Nietzsche eine radikal kritische Wissenschaftsphilosophie.
In diesem Buch wird die Wissenschaftsphilosophie Nietzsches aus der Perspektive einer Befragung des Wesens der Wissenschaft unter der Optik der Kunst betrachtet. Dies schließt die Frage danach ein, wie Wissenschaftstheorie innerhalb der fast ausschließlich analytischen Selbstbeschränkung ihrer traditionellen Rezeption gegenwärtig betrieben wird. Letztlich wird Nietzsches Philosophie der Wissenschaft als eine Philosophie von Kunst (im Sinne von Kunstfertigkeit und Technik, aber auch von Kultur und Kreativität) und Leben entwickelt.
Indem es die einschlägigen Primärtexte Nietzsches sowie eine umfassende Auswahl der Sekundärliteratur über Nietzsche wie auch über die zeitgenössische Wissenschaftstheorie und -philosophie heranzieht, bietet dieses Buch nicht nur eine der elaboriertesten Darstellungen von Nietzsches Wissenschaftsphilosophie, die heute verfügbar sind, sondern schafft auch ein umfassendes und neues Verständnis von Nietzsches Denken und - unmittelbar damit verbunden - von seinem Stil.
In diesem Buch wird die Wissenschaftsphilosophie Nietzsches aus der Perspektive einer Befragung des Wesens der Wissenschaft unter der Optik der Kunst betrachtet. Dies schließt die Frage danach ein, wie Wissenschaftstheorie innerhalb der fast ausschließlich analytischen Selbstbeschränkung ihrer traditionellen Rezeption gegenwärtig betrieben wird. Letztlich wird Nietzsches Philosophie der Wissenschaft als eine Philosophie von Kunst (im Sinne von Kunstfertigkeit und Technik, aber auch von Kultur und Kreativität) und Leben entwickelt.
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