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Wenn Nietzsche mit dem »Tod Gottes« den Glauben an ein absolutes Wissen zurückweist, so zeigt er damit ein wesentliches Paradigma der Moderne an, das auch auf das Geschichtsdenken ausstrahlt.Die Wendung gegen einen absoluten Standpunkt bedeutet jedoch nicht, auf die Reflektion über das Vergangene zu verzichten. Marcus Born zeigt, dass gerade Elemente wie der menschliche Leib oder das Machtstreben, die Nietzsche in der Tradition vernachlässigt sieht, zum positiven Bestandteil einer genealogischen Geschichtserkenntnis werden können. Wenn der Interpret seine Perspektivität eingesteht, so kann der…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Nietzsche mit dem »Tod Gottes« den Glauben an ein absolutes Wissen zurückweist, so zeigt er damit ein wesentliches Paradigma der Moderne an, das auch auf das Geschichtsdenken ausstrahlt.Die Wendung gegen einen absoluten Standpunkt bedeutet jedoch nicht, auf die Reflektion über das Vergangene zu verzichten. Marcus Born zeigt, dass gerade Elemente wie der menschliche Leib oder das Machtstreben, die Nietzsche in der Tradition vernachlässigt sieht, zum positiven Bestandteil einer genealogischen Geschichtserkenntnis werden können. Wenn der Interpret seine Perspektivität eingesteht, so kann der Geschichte auch in einem endlichen Horizont ein stärkeres Gewicht gegeben werden.
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