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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Nikolaus von Kues, Die gelehrte Unwissenheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Forschung besteht nach Nikolaus von Kues aus dem Vergleichen von Gesetzmäßigkeiten, so auch in der Mathematik. Während sich die ersten Sätze noch relativ einfach von den gesetzten Axiomen ableiten lassen sollen, würde der Vergleich von Verhältnissen und Beziehungen in komplexeren, weiter von den mathematischen Grundsätzen entfernten, Formeln zunehmend schwieriger sein, bis schließlich das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Nikolaus von Kues, Die gelehrte Unwissenheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Forschung besteht nach Nikolaus von Kues aus dem Vergleichen von Gesetzmäßigkeiten, so auch in der Mathematik. Während sich die ersten Sätze noch relativ einfach von den gesetzten Axiomen ableiten lassen sollen, würde der Vergleich von Verhältnissen und Beziehungen in komplexeren, weiter von den mathematischen Grundsätzen entfernten, Formeln zunehmend schwieriger sein, bis schließlich das Unendliche sich jedweder Vergleichbarkeit entzieht und aus diesem Grund unerreichbar bleiben würde. Diese Unerreichbarkeit aber müsse nach Nikolaus von Kues erkannt werden, damit der Mensch zur belehrten Unwissenheit und damit zu dem vollkommensten Wissen gelangen kann. Im ersten Buch der De docta ignorantia, nutzt Nikolaus von Kues geometrische Beispiele, um das Mögliche in der Unendlichkeit zu umschreiben und sich somit an die Grenzen des menschlich Erkennbaren anzunähern. Eine genau zutreffende Beschreibung könne dabei aufgrund der Unvorstellbarkeit des Unendlichen nicht gegeben werden. Genau darin jedoch würde das zu erkennende Nichtwissen liegen, über welches der Mensch nur belehrt werden könnte, ohne dass er dabei diese Unwissenheit überwinden würde. Im Folgenden soll nun die Argumentation und Beweisführung von Nikolaus von Kues im Hinblick auf ihre Aussagekräftigkeit untersucht werden. Die unendlichen Ausmaße von Gerade, Dreieck, Kreis und Kugel erfüllen zudem je nach Auffassung einen gewissen symbolhaften Zweck. Doch ist es tatsächlich der Fall, dass diese vier geometrischen Formen im Unendlichen zu einer Einheit gelangen? Und können ihre Eigenschaften von ihrer Symbolhaftigkeit übertragen werden, sodass sich diese ebenfalls auf die des Größten, also Gott, abbilden? Abschließend soll die Frage beantwortet werden, ob das Wissen um das von Nikolaus von Kues vorgestellte Nichtwissen mit den von ihm gegebenen Beispielen erkannt werden kann und ob diese gelehrte Unwissenheit wirklich das am höchsten erreichbare Wissen für den Menschen sein kann.
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