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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Musikpädagogik, Note: 5.85 (schweiz), Hochschule der Künste Bern, Sprache: Deutsch, Abstract: Gruppenschüler können sich ¿Nicht-Üben¿ eigentlich nicht leisten. Es besteht ein Gruppenzwang, bei dem die soziale Stellung der leistungsbezogenen Positionierung in der Gruppe gleichkommt. Gerade auch das gemeinsame Lernen und voneinander Lernen erhöht die Motivation und stärkt das Durchhaltevermögen. Was gibt es also zu beachten bei Leistungsdifferenzen im instrumentalen Gruppenunterricht, wie beeinflussen diese den Lernprozess und wie kann er…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Musikpädagogik, Note: 5.85 (schweiz), Hochschule der Künste Bern, Sprache: Deutsch, Abstract: Gruppenschüler können sich ¿Nicht-Üben¿ eigentlich nicht leisten. Es besteht ein Gruppenzwang, bei dem die soziale Stellung der leistungsbezogenen Positionierung in der Gruppe gleichkommt. Gerade auch das gemeinsame Lernen und voneinander Lernen erhöht die Motivation und stärkt das Durchhaltevermögen. Was gibt es also zu beachten bei Leistungsdifferenzen im instrumentalen Gruppenunterricht, wie beeinflussen diese den Lernprozess und wie kann er sinnerfüllt ausgeschöpft werden? Die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit der Mitglieder einer Gruppe wird durch die individuell mitgebrachten Fertigkeiten, Persönlichkeitsmerkmale sowie die Interessen und Zielsetzungen beeinflusst. Daraus resultierende Leistungsunterschiede beeinflussen das Lernen in der Gruppe. Lerntempo und Aufgabenniveau werden der Leistungsfähigkeit der Gruppe angeglichen. Um eine Position innerhalb der Gruppe zu definieren, vergleichbar einer Hierarchie, wird die persönliche Leistung miteinander verglichen. Dadurch kann jedoch die Leistung auseinanderdriften, die sogenannte Leistungsschere. Klafft diese zu gross, kann es bei den leistungsschwächeren Schülern zu Motivationssenkungen kommen. Ist das Gefühl der Unterlegenheit so gross, dass man denkt, den Abstand nicht mehr aufholen zu können, kann es zu einer vollkommenen Leistungsverweigerung kommen. Aber auch bei leistungsstarken Schülern kann das zu Motivations- oder Lustlosigkeit führen, wenn diese sich in ihrem Vorankommen eingeschränkt oder behindert fühlen oder gar denken, dass Üben nicht notwendig sei, um die Leistung zu erhalten. Durch eine individuelle Differenzierung wird Heterogenität aber zum Vorteil. Positiver Wettbewerb fördert durch gegenseitigen Ansporn den Ehrgeiz der Schüler. Gemeinsame Erfolgserlebnisse erhöhen die Motivation, machen stolz auf die eigenen Leistungen und regen so die Leistungsbereitschaft an.
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