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Zu Hause kleine Brötchen backen oder in Frankreich Baguette genießen? In abgestandener Suppe rühren oder über den Tellerrand gucken? Abseitige Dialekte statt elterlicher Sprüche, erfrischende Entgleisungen statt eingefahrener Schienen! Du willst Nägel mit Köpfen machen, und einfach "nix wie weg"? Dann schau hier rein. Schließlich sind Schule, Studium, Au-Pair oder Lehre, soziales Jahr oder Praktikum im Ausland längst en vogue. Und Globetrotter heute fast schon Trendsetter. Wie du da landest, wo du hinwillst, ist beschrieben, wie du dir die Welt eroberst, original berichtet. Wer einfach seinen…mehr

Produktbeschreibung
Zu Hause kleine Brötchen backen oder in Frankreich Baguette genießen? In abgestandener Suppe rühren oder über den Tellerrand gucken? Abseitige Dialekte statt elterlicher Sprüche, erfrischende Entgleisungen statt eingefahrener Schienen! Du willst Nägel mit Köpfen machen, und einfach "nix wie weg"? Dann schau hier rein. Schließlich sind Schule, Studium, Au-Pair oder Lehre, soziales Jahr oder Praktikum im Ausland längst en vogue. Und Globetrotter heute fast schon Trendsetter.
Wie du da landest, wo du hinwillst, ist beschrieben, wie du dir die Welt eroberst, original berichtet. Wer einfach seinen Horizont erweitern möchte, dem werden Städte und Kontinente vorgestellt: Mode- und Entwicklungsländer im Weitwinkel, Amerika, aber genauso Äthiopien. Natürlich ist die Rede von Aufbruchstimmung und Abschiedsschmerz, von Planung und Pannen, von Freiheit, Freundschaft und vom ultimativen Spaß der Weltenbummler. Und für den kleinen Geldbeutel gibt es Tipps zu Stipendien und Förderprogrammen gratis.
Autorenporträt
Magdalena Köster absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München, war Mitarbeiterin bei der Süddeutschen Zeitung, der Abendzeitung und der Deutschen Welle. Seit Jahren als freie Journalistin für Zeitschriften, Zeitungen und Hörfunk sowie als Buchautorin und Herausgeberin tätig. Magdalena Köster lebt mit ihrer Familie in München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.04.2000

Allgemein

"Nix wie weg. Anderswo ganz anders leben" von Magdalena Köster, mit Fotografien von Jan Roeder. Erschienen in der Reihe: "dtv - pocket reader". Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999. 191 Seiten. Broschiert, 16,90 Mark. ISBN 3-423-78147-5.

Ich habe mir noch nie selbst etwas gekocht." "Ich brauche morgens ziemlich lang im Bad." "Ich mag nicht, dass man mich am Morgen schon anspricht." Wer zwischen sechzehn und einundzwanzig Jahre alt ist und nicht nur diese drei Aussagen aus dem "Kleinen Eignungstest für das Überleben in der Gastfamilie" als zutreffend ankreuzt, muss sich dann leider auch von der Autorin dieses Buches sagen lassen: "Bleib lieber zu Haus und nerv deine eigene Familie." Andererseits aber hat er oder sie ja schon einmal das grüne Taschenbuch mit dem schräg auf den Titel ragenden jungen Typen in der Hand und findet beim Weiterlesen vielleicht doch Gefallen daran, sich auf fremde Menschen und Kulturen ein- und von bisherigen Gewohnheiten abzulassen; kurz: Hotel Mama für eine Weile zu verlassen. Andere haben sich schon getraut. In kurzen Interviews, kleinen Beiträgen und Auszügen aus Briefen berichten sie, wie der mehrwöchige "Homestay" so war, etwa in einer amerikanischen oder libanesischen Familie, beim Austausch mit der Schule oder durch eine Städtepartnerschaft, beim Schuljahr in Amerika, Schottland oder Uruguay, im Internat in Südafrika oder in England, für drei Jahre mit den Eltern in Indien oder als Lehrling für drei Wochen in einer schwedischen Bäckerei. Sie erzählen von Freundschaften, die weiterbestehen, von Gesprächen und Träumen in einer fremden Sprache, von dem guten Gefühl, allein im Ausland nicht nur überlebt, sondern sich wohl gefühlt zu haben. Sie verschweigen nicht, dass sie unter Heimwehattacken und Heulanfällen litten. Mancher musste trotz anderer Zusagen sechs Wochen in Amerika bei einer "Repräsentantin" ausharren, bis eine Gastfamilie gefunden war. Magdalena Köster hat Auslandsaufenthalte für Schüler, Auszubildende und junge Berufstätige nicht als Abenteuer verklärt, sondern die vielen Licht- und wenigen Schattenseiten realistisch dargestellt. Die Sprache ist jugendlich, aber nicht aufgesetzt. Als "Werkzeugkasten" will sie ihr Buch verstanden wissen, und mit den persönlichen Beiträgen, Kurzinterviews mit Austausch-Organisationen und einer langen Liste mit (Stipendien-)Adressen in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben junge Leute genug an der Hand, sich ihren Auslandsaufenthalt zu zimmern. Skeptische Eltern aber erfahren bei der Lektüre, was ihre Kinder erwartet und was sie selbst: von der finanziellen Belastung bis zum Gefühl des Verlassenwerdens. Zugleich werden sie daran erinnert, wie wachstumsfördernd es ist, vermeintliche Sicherheiten einmal hinter sich zu lassen. (rea.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In einer kurzen Kritik lobt der Rezensent mit dem Kürzel "rea." Kösters Buch als praktisch und informativ. Obwohl die Sprache "jugendlichen" sei, wirke sie nicht aufgesetzt. Die Vorteile, aber auch die Schattenseiten eines Auslandaufenthalts sind realistisch geschildert und bieten nicht nur den Jugendlichen, sondern auch den Eltern einen orientierenden Überblick, so der wohlwollende Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH