Das Management des Kleegrasumbruchs ist und bleibt einer der zentralen Punkte zur Beeinflussung der Nährstoffflüsse im ökologischen Landbau. Überwiegend finden die Umbrüche im Spätsommer und Herbst statt, meist gefolgt von Wintergetreide. Hinsichtlich der Stickstoffaufnahme durch die Marktfrucht und auch aus ökologischen Gründen könnte jedoch ein Umbruch im Frühjahr Vorteile bieten. Diesem Sachverhalt wurde in Feld- und Laborversuchen mit wöchentlich erhobenen Nmin-Werten im Frühjahr 2014 nachgegangen. Im Feld entstanden innerhalb weniger Wochen Nmin-Werte von über 200 kg/ha, die bei sehr trockener Witterung nur unzureichend vom Schwarzen Senf aufgenommen wurden. Im Labor erfolgte eine Untersuchung der Faktoren Feuchte und Temperatur bezüglich der N-Mineralisierung. Ergänzend zeigten mikrobiologische Untersuchungen Verschiebungen im Artengefüge an.