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Im Deutschen gibt es nominale Komposita mit identischen Konstituenten (ICCs). Bisher gibt es nur wenige linguistische Arbeiten, die sich explizit diesem Phänomen widmen. Meist werden lexikalisierte ICCs wie Kindeskind beschrieben. Darüber hinaus gibt es einige wenige, meist theoretische Arbeiten zu ICCs, die den Referenten auf einen Prototypen beschränken (Mädchenmädchen 'prototypisches Mädchen'). Die vorliegende Studie umfasst zwei Korpusstudien, in denen mehr als 185.000 Fälle von ICCs erhoben werden, und liefert damit erstmals umfassende Daten zu formalen und funktionalen Eigenschaften von…mehr

Produktbeschreibung
Im Deutschen gibt es nominale Komposita mit identischen Konstituenten (ICCs). Bisher gibt es nur wenige linguistische Arbeiten, die sich explizit diesem Phänomen widmen. Meist werden lexikalisierte ICCs wie Kindeskind beschrieben. Darüber hinaus gibt es einige wenige, meist theoretische Arbeiten zu ICCs, die den Referenten auf einen Prototypen beschränken (Mädchenmädchen 'prototypisches Mädchen'). Die vorliegende Studie umfasst zwei Korpusstudien, in denen mehr als 185.000 Fälle von ICCs erhoben werden, und liefert damit erstmals umfassende Daten zu formalen und funktionalen Eigenschaften von ICCs. Ein Ergebnis der Datenauswertung ist die Einteilung der ICCs in drei semantisch-funktionale Subtypen sowie die Feststellung, dass sich diese Subtypen auch hinsichtlich formaler Aspekte wie Verfugung, Flexion oder Schreibung unterscheiden. In der anschließenden theoretischen Diskussion ordnet die Arbeit die ICC-Subtypen den Wortbildungsprozessen Komposition und Reduplikation zu und diskutiert, inwieweit sich ICCs im Rahmen einschlägiger Kompositatheorien darstellen lassen. Zum Schluss werden ICCs im konstruktionsgrammatischen Modell der Relational Morphology dargestellt.
Autorenporträt
Maximilian Frankowsky , Leipzig University, Germany.