
No Best World Solutions
Eine Untersuchung zum Theodizeeproblem in der analytischen Religionsphilosophie
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Woher kommt das B se? Warum l sst Gott Naturkatastrophen zu? Warum ist unsere Welt nicht vollkommen? Das Theodizeeproblem geh rt zu den zentralen Fragen der Theologie und Religionsphilosophie. In der analytischen Philosophie angloamerikanischer Pr gung ist es in den letzten Jahrzehnten erneut zu einer intensiven Besch ftigung mit diesem klassischen Thema der Metaphysik gekommen. Einen besonders originellen Versuch, das Problem zu l sen, stellen die sogenannten no best world solutions dar, die im deutschsprachigen Raum bisher wenig Beachtung gefunden haben. Vertreter einer no best world solutio...
Woher kommt das B se? Warum l sst Gott Naturkatastrophen zu? Warum ist unsere Welt nicht vollkommen? Das Theodizeeproblem geh rt zu den zentralen Fragen der Theologie und Religionsphilosophie. In der analytischen Philosophie angloamerikanischer Pr gung ist es in den letzten Jahrzehnten erneut zu einer intensiven Besch ftigung mit diesem klassischen Thema der Metaphysik gekommen. Einen besonders originellen Versuch, das Problem zu l sen, stellen die sogenannten no best world solutions dar, die im deutschsprachigen Raum bisher wenig Beachtung gefunden haben. Vertreter einer no best world solution nehmen Leibniz Stichwort von der besten aller m glichen Welten auf und stellen es buchst blich auf den Kopf. Sie behaupten, dass Gott die beste aller m glichen Welten gar nicht erschaffen k nne und darum von jeder Anklage freizusprechen sei. Die vorliegende Arbeit stellt verschiedene no best world solutions vor und diskutiert, inwieweit sie zu einer L sung des Theodizeeproblems beitragen k nnen. Im Zentrum steht dabei die Debatte um den Theodizeeversuch des analytischen Religionsphilosophen George Schlesinger.