VOR ANBEGINN... Ach, wärn wir im Schoß unsrer Mütter geblieben schwimmend im Überfluss, wohlig und warm wo uns kein Fortschritt ins Unglück getrieben und ohne zu leiden Not oder Harm wo wir im Schutze der Dunkelheit lagen wie Schiffe vor Anker, im sicheren Port wo nichts uns bedrohte, kein Wissen, kein Fragen kein Mensch uns verjagte. Kein falsches Wort egal, was man sagte, drang an unser Ohr. Wir kannten nicht Mühsal, noch Unrast, noch Sorgen – wie kam uns das Leben wie‘n Feiertag vor. Ja, wärn wir nur dort – für immer geborgen! Doch ach, auch das wäre bloß Illusion so flüchtig wie alles: Vor Anbeginn schon...