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In dieser bisher ersten Biografie über den Sprachwissenschaftler und Gesellschaftskritiker Noam Chomsky werden dessen politisch unermüdlicher Aktivismus ebenso wie seine bahnbrechenden wissenschaftlichen Entdeckungen erläutert. "Ich halte es mit Pascals Wette. Man hat eine Wahl. Entweder gibt man die Hoffnung auf und lässt das Schlimmste eintreten, oder man entscheidet sich für die Hoffnung, dann besteht die Möglichkeit, etwas zu verbessern. Vor diese Alternative gestellt, gibt es eigentlich keine Frage, wie zu wählen ist." (Noam Chomsky)
Noam Chomsky hat seit den sechziger Jahren unsere
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Produktbeschreibung
In dieser bisher ersten Biografie über den Sprachwissenschaftler und Gesellschaftskritiker Noam Chomsky werden dessen politisch unermüdlicher Aktivismus ebenso wie seine bahnbrechenden wissenschaftlichen Entdeckungen erläutert. "Ich halte es mit Pascals Wette. Man hat eine Wahl. Entweder gibt man die Hoffnung auf und lässt das Schlimmste eintreten, oder man entscheidet sich für die Hoffnung, dann besteht die Möglichkeit, etwas zu verbessern. Vor diese Alternative gestellt, gibt es eigentlich keine Frage, wie zu wählen ist." (Noam Chomsky)

Noam Chomsky hat seit den sechziger Jahren unsere Vorstellungen über Sprache und Denken revolutioniert. Zugleich ist er einer der schärfsten Kritiker der gegenwärtigen Weltordnung und des US-Imperialismus. Er ist als "der einflussreichste westliche Intellektuelle" und als "der bekannteste Dissident der Welt" bezeichnet worden. Die vorliegende Studie "Noam Chomsky. Libertärer Querdenker" entwirft das Bild eines Mannes, der unermüdlich nach wissenschaftlichem Fortschritt und sozialer Gerechtigkeit strebt. Diese erste Biografie macht bisher unbekannte Materialien über Chomskys intellektuelle Herkunft zugänglich: Seine Beziehung zum Judentum, die Bezugnahme auf einen libertären Anarchismus sowie Konzepte der gesellschaftlichen Selbstverwaltung. Sie analysiert Chomsky in den Kämpfen seiner Zeit, dokumentiert Anfeindungen und Zensurversuche, zeigt den Aktivisten in der Zusammenarbeit mit Massenbewegungen und nennt eine Vielzahl seiner Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Diskutiert wird das Verhältnis von wissenschaftlicher und politischer Arbeit und Chomskys Theorien zugrunde liegende rationalistische Weltsicht. Zur Sprache kommen auch kontroverse Auseinandersetzungen mit der Postmoderne oder die Affäre Faurisson, in der Chomsky vorgeworfen wurde, er habe sich von Auschwitz-Lügnern instrumentalisieren lassen. Aufbauend auf einem ausführlichen Briefwechsel zwischen Autor Robert F. Barsky und Chomsky enthält die Biografie zahlreiche Originalzitate, die Chomskys durchdringende Kritik, erfrischende Klarheit und trockenen Humor veranschaulichen. So entsteht ein faszinierendes Charakterporträt inmitten verschiedener intellektueller und politischer Milieus. Nicht zuletzt ermutigt das Buch zum Widerstand gegen alle autoritären und repressiven Verhältnisse.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Eine Art Biografie", sei das, bemerkt der Rezensent mit dem Kürzel "lx." zu diesem Buch. Hier könne man, zumal über die Zeit der amerikanischen Studentenbewegung, manches Neue erfahren - unabhängig davon, ob man den verdienstvollen Linguisten, aber politisch umstrittenen Intellektuellen Noam Chomsky nun mag oder nicht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Seit etwa zwanzig Jahren ist Noam Chomsky auch im deutschsprachigen Raum bekannt. Nicht alle lieben ihn. Weshalb sollten sie auch - denn auch wenn Chomsky als Linguist mit seinen theoretischen Schriften vielen Studierenden zu einem neuen Begriff von 'Sprache' und 'Denken' verholfen hat, ist es nicht jedermanns Sache, dem 'politischen' Chomsky zu folgen. Wer als 'scharfer Kritiker der kapitalistischen Weltordnung' vorgestellt wird, kann nicht jedes Menschen Freund sein. Wie aber ist Noam Chomsky zu dem geworden, als was er heute gilt: ein Mensch, über den vieles und mitunter auch Diffuses bekannt ist; der bei den einen als 'Erfinder' der Transformationsgrammatik, bei anderen hingegen als 'bekanntester Dissident der Welt' gehandelt wird? Der kanadische Sprachwissenschaftler Robert Barsky hat eine Art Biografie über Noam Chomsky verfasst: ein Buch, das in der Tat ein sehr engagiertes und mitgehendes Charakterporträt eines Wanderers 'zwischen verschiedenen intellektuellen und po litischen Milieus' (Klappentext) präsentiert. Wer sich für die Geschichte der amerikanischen Studentenbewegung interessiert, kann hier Details erfahren, die nicht überall zu finden sind." (Neue Zürcher Zeitung)