Der kleine Hund Nobell soll wie seine Geschwister als Wachhund vermittelt werden. Doch das erweist sich als schwierig, denn er bellt nicht. Deswegen wird er auch "No-bell" genannt. Ihn plagt eine merkwürdige Angst, die ihm in der Kehle sitzt, so dass kein Mucks aus ihm herauskommt. Doch der kluge Hund erkennt, wie er die Angst besiegen kann. Das Bilderbuch kann Kindern Mut machen, sich der eigenen Angst entgegenzustellen und sie auszutricksen. Es ist für Kinder im Grundschulalter gedacht, die unter Ängsten und Sprechblockaden leiden. Darüber hinaus ist es für deren Freunde und Bezugspersonen ein kreativ und liebevoll gestalteter Wegbegleiter.…mehr
Der kleine Hund Nobell soll wie seine Geschwister als Wachhund vermittelt werden. Doch das erweist sich als schwierig, denn er bellt nicht. Deswegen wird er auch "No-bell" genannt. Ihn plagt eine merkwürdige Angst, die ihm in der Kehle sitzt, so dass kein Mucks aus ihm herauskommt. Doch der kluge Hund erkennt, wie er die Angst besiegen kann. Das Bilderbuch kann Kindern Mut machen, sich der eigenen Angst entgegenzustellen und sie auszutricksen. Es ist für Kinder im Grundschulalter gedacht, die unter Ängsten und Sprechblockaden leiden. Darüber hinaus ist es für deren Freunde und Bezugspersonen ein kreativ und liebevoll gestalteter Wegbegleiter.
Sigrid Köther wurde 1958 am Rande der Kleinstadt Gifhorn in Niedersachen geboren. Schon in ihrer von Schicksalsschlägen geprägten Jugend galt ihr Interesse der künstlerischen Gestaltung lebendiger und bunter Gegenwelten zu einer Realität, in der für Trauer wenig Sprache gefunden wurde. Denn "wer gerade malt, zeichnet, formt, kann nicht gleichzeitig weinen oder innehalten. Er muss ja sehen können, er muss sich bewegen." Die in der Kindheit entstandene Basis für das künstlerische Gestalten führte schließlich in den 80er Jahren nach der schulischen Ausbildung, in der sie die Fächer Kunst und Deutsch als Kernfächer wählte, zu einem Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig und einem Germanistikstudium an der TU Braunschweig für das Lehramt an Gymnasien. Neben Zeichnen und Druckgrafik war eines ihrer Hauptfächer an der HBK "Spiel und Bühne" mit den Disziplinen Menschen-, Masken- und Puppentheater. Nebenbei gestalte die Autorin verschiedene Spielpuppen, unter anderem lebensgroße Klappmaulfiguren für das Puppentheater "Ratz Fatz". Auf dem Gymnasium unterrichtete die Autorin Kunst, Deutsch und nach einer Zusatzausbildung auch das Fach Darstellendes Spiel, wobei mit den Schülern zusammen erarbeitete Stücke aufgeführt wurden. Schon im Referendariat, das sie in Wolfsburg absolvierte, galt ihr Interesse dem produktionsorientierten Unterricht. Ein Puppenspielprojekt mit Siebtklässlern trug den Titel "Der Wandeldandel im Ödland". Es ließ den Schülern Raum, ihren selbst erschaffenen Wesen durch ein "zweites Gesicht" eine Verwandlung zu gönnen, die sich der rigiden Konformität des Schulalltags widersetzte.
Rezensionen
Die Geschichte «Nobell und die Muckse» lässt kleine umd große Leser mit Leichtigkeit in die Welt und den Charakter eines kleinen Hundes einsteigen, dem die Angst die Sprache verschlagen hat. Gemeinsam mit seinen Geschwistern lebt er auf einem Hof und macht sich viele Gedanken. Besonders beschäftigt ihn sein Name Nobell, der so anders ist als die erklärbaren Namen seiner Geschwister. Sofort schließt man den kleinen Welpen ins Herz und begleitet ihn gerne auf der Suche, eine Erklärung dafür zu finden. Mit einer einfühlsamen Sprache, lustigem Unterton und liebevoll ausgeführten, detailreichen Illustrationen gelingt es der Autorin mühelos, Kinder in die Gedankenwelt des kleinen Hundes und seine Umwelt hineinzuversetzen. Die Angst, die den kleinen Nobell so sehr vereinnahmt, wird thematisch geschickt ins Licht gerückt. Denn eigentlich ist sein Hundeköpfchen sehr aktiv und er versteht es, seine Gedanken in lockere Worte zu fassen, die Kinder sehr gut nachvollziehen können. So kommt Nobell gemeinsam mit den Lesern der Angst auf die Spur, die widerlich und gemein, aber doch durch seine guten Einfälle besiegbar ist. Die Gemeinheit der Angst, ihr «Fettsein», aber auch ihr «Spargelkörper» werden dabei bildhaft sehr anschaulich umgesetzt. Insgesamt eine eindrucksstarke Geschichte, die auf die Bedrückung durch die Angst sensibel aufmerksam macht und zeigt, dass diese überwunden werden kann. Christiane Hechelmann Pädagogin mit langjähriger Unterrichtserfahrung in den Fächern Kunst und Deutsch…mehr
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