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Der Band versammelt die Beiträge der fünften Sektion des XXX. Romanistentags in Wien. Die sechzehn Aufsätze beleuchten Strategien, die bedeutende Autoren der Frühen Neuzeit aus Italien, Frankreich und Spanien (u. a. Rabelais, Bruno, Campanella, Cervantes) zum Einsatz brachten, wenn ihnen daran gelegen war, Erkenntnisse in narrativen oder poetischen Werken zu vermitteln oder gelehrte Debatten ihrer Zeit in Dialogen künstlerisch aufzubereiten. Die Positionen, um die es in den behandelten Texten geht, sind dabei nicht notwendigerweise »fortschrittlich-aufklärerisch«. Ausgangspunkt des Projekts…mehr

Produktbeschreibung
Der Band versammelt die Beiträge der fünften Sektion des XXX. Romanistentags in Wien. Die sechzehn Aufsätze beleuchten Strategien, die bedeutende Autoren der Frühen Neuzeit aus Italien, Frankreich und Spanien (u. a. Rabelais, Bruno, Campanella, Cervantes) zum Einsatz brachten, wenn ihnen daran gelegen war, Erkenntnisse in narrativen oder poetischen Werken zu vermitteln oder gelehrte Debatten ihrer Zeit in Dialogen künstlerisch aufzubereiten. Die Positionen, um die es in den behandelten Texten geht, sind dabei nicht notwendigerweise »fortschrittlich-aufklärerisch«. Ausgangspunkt des Projekts war die Frage, ob den behandelten Autoren eher an einer möglichst großen Verbreitung der von ihnen aufbereiteten Inhalte gelegen war oder daran, diesen Inhalten zu größerem Prestige zu verhelfen. Der Band schreibt sich damit in den aktuellen Diskurs über Wissenskulturen ein und spiegelt die vielfältigen Facetten dieses Forschungsfeldes wider. Le volume regroupe les contributions de la 5e section du XXXe Congrès des romanistes, à Vienne. Les seize essais éclairent les stratégies adoptées par d'importants auteurs italiens, espagnols et français des siècles XVI, XVII et XVIII (notamment Rabelais, Bruno, Cervantès, Algarotti) lorsqu'ils cherchaient à transmettre des connaissances dans des oeuvres narratives ou poétiques ou à traiter dans le genre du dialogue les débats savants de leur époque. Les positions dont il s'agit dans les textes analysés ne sont pas nécessairement inspirées par les notions de progrès et de lumières. Le point de départ du projet a été la question de savoir si les auteurs abordés tendaient plutôt à assurer une diffusion aussi grande que possible aux contenus qu'ils traitaient ou souhaitaient plutôt leur conférer un grand prestige. Ce volume s'inscrit donc dans le discours actuel sur les cultures du savoir et reflète les multiples facettes de ce domaine de recherche.
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Autorenporträt
Tobias Leuker (1968) ist Professor für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Münster. Zu seinen Hauptforschungsgebieten zählen die Literatur und Kunst der florentinischen Renaissance sowie das mittelalterliche und frühneuzeitliche Theater der romanischen Länder. Rotraud von Kulessa (1966) ist Professorin für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg. Ihre wichtigsten Forschungsgebiete sind die französische Literatur des 18. Jahrhunderts und die Rolle von Autorinnen im literarischen Feld Frankreichs und Italiens um 1900.