Zwischen Scheitern und Weitermachen, Schmerz und Freude: Nobuko Watabikis zartes, starkes Theater des Daseins.
Die stilisiert-organischen Kompositionen im farbenfrohen ästhetischen Kosmos von Nobuko Watabiki wirken auf den ersten Blick abstrakt. Doch werden sie von emotionalen und narrativen Tiefendimensionen durchwirkt, die sich erst nach und nach zu erkennen geben. In erster Linie bestehen die weder spezifisch männlichen noch konkret weiblichen, zwischen Gegenständlichkeit und Gegenstandslosigkeit changierenden Figuren der 1958 in Tokio geborenen, seit 2008 in Hamburg lebenden Künstlerin ausrunden Kopfgebilden. Die Wurzeln der Künstlerin liegen in traditionellen grafischen Methoden und Drucktechniken, die sie im Laufe ihres Studiums in ihrem Heimatland Japan erlernt hat. In ihrer reduzierten, auf Umrisse und Flächigkeit fokussierten Formensprache klingen diese sichtbar nach. Zudem hat sich Watabiki zu Beginn ihrer Laufbahn mittels fotografischer Collagen und Objekte auf die Spuren ihrer Erinnerungen begeben: eine autobiografisch unterfütterte Suche nach den eigenen Ursprüngen. (Textauszug Belinda Grace Gardner, 2013)
Die stilisiert-organischen Kompositionen im farbenfrohen ästhetischen Kosmos von Nobuko Watabiki wirken auf den ersten Blick abstrakt. Doch werden sie von emotionalen und narrativen Tiefendimensionen durchwirkt, die sich erst nach und nach zu erkennen geben. In erster Linie bestehen die weder spezifisch männlichen noch konkret weiblichen, zwischen Gegenständlichkeit und Gegenstandslosigkeit changierenden Figuren der 1958 in Tokio geborenen, seit 2008 in Hamburg lebenden Künstlerin ausrunden Kopfgebilden. Die Wurzeln der Künstlerin liegen in traditionellen grafischen Methoden und Drucktechniken, die sie im Laufe ihres Studiums in ihrem Heimatland Japan erlernt hat. In ihrer reduzierten, auf Umrisse und Flächigkeit fokussierten Formensprache klingen diese sichtbar nach. Zudem hat sich Watabiki zu Beginn ihrer Laufbahn mittels fotografischer Collagen und Objekte auf die Spuren ihrer Erinnerungen begeben: eine autobiografisch unterfütterte Suche nach den eigenen Ursprüngen. (Textauszug Belinda Grace Gardner, 2013)