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Fünfundzwanzig Geschichten von Menschen, die unheilbar krank sind, die davon erzählen, wie es ist, dem Tod sehr nahe zu sein und Abschied vom Leben nehmen zu müssen. Eindrucksvolle Porträts, aufgenommen kurze Zeit vor und unmittelbar nach dem Tod, begleiten sie.

Produktbeschreibung
Fünfundzwanzig Geschichten von Menschen, die unheilbar krank sind, die davon erzählen, wie es ist, dem Tod sehr nahe zu sein und Abschied vom Leben nehmen zu müssen. Eindrucksvolle Porträts, aufgenommen kurze Zeit vor und unmittelbar nach dem Tod, begleiten sie.
Autorenporträt
Beate Lakotta, geboren 1965, ist Redakteurin im Wissenschaftsressort des SPIEGEL. Für die 2003 im SPIEGEL veröffentlichte Reportage "Noch mal leben vor dem Tod" wurde sie - gemeinsam mit Walter Schels - mit dem Hansel-Mieth-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.10.2004

Dem Tod ins Gesicht sehen - Fotografische Porträts und Geschichten Sterbender
Zwischen diesen Porträts liegen nur 25 Tage. 25 Tage im Hamburger Leuchtfeuer Hospiz, das der Porträtierte mit der Diagnose „Gehirntumor” und einem himmelblauen Sweatshirt mit der Aufschrift „Angst” betritt. Zwischen den Porträts liegen der 52. Geburtstag des Mannes, eine Überraschungsparty mit über 40 Gästen, und kurze Zeit später sein Tod.
Der Fotograf Walter Schels und die Journalistin Beate Lakotta haben 24 unheilbar kranke Menschen vor und nach dem Sterben fotografiert und die Geschichten ihrer letzten Lebenstage festgehalten. Die schwarz-weißen Nahaufnahmen erlauben kein Wegschauen, kein Verdrängen des Todes. Die Autoren vermeiden dabei Schockeffekte ebenso wie übermäßige Beschönigung, sondern zeigen die Sterbenden mit einem wachen, realistisch gefassten Blick, der direkt ins Auge des Betrachters trifft.
kasu
BEATE LAKOTTA/WALTER SCHELS: Noch mal leben vor dem Tod. Wenn Menschen sterben. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2004. 223 Seiten. 39,90 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Thomas Macho geht bei der Besprechung des Fotobandes mit Totenbildern von Walter Schels und Texten von Beate Lakotta die Geschichte der Totenfotografie durch und betont, dass schon immer eine "elementare Verknüpfung zwischen Photographie und Tod" gesehen wurde. An dem vorliegenden Band bemerkt er angetan, dass die Doppelporträts, die die Menschen vor und nach ihrem Tod zeigen, diese nicht zu "Objekten ästhetischer Inszenierung" missbrauchen, sondern sich ihnen mit Respekt und Gefühl nähern. Auch die Texte von Beate Lakotta halten "einfühlsam" die "Geschichte ihrer letzten Tage" fest, lobt der Rezensent. Er sieht die Fotos in der Tradition der "Still alive, yet dead"-Erinnerungs-Photographie des 19. Jahrhunderts und findet, dass Walter Schels diese Tradition mit seinen Aufnahmen "überzeugend" aufgreift. Zudem stellt der Band auch eine "eindringliche" Würdigung der Hospize dar, denn die Verstorbenen sind allesamt in dieser Umgebung abgelichtet, stellt der Rezensent angetan fest.

© Perlentaucher Medien GmbH
"So würdevoll hat uns der Tod noch nicht ins Gesicht geblickt." Bild Hamburg