Erschienen ist Kurt Kluges Novelle über die Dunkelgräfin mit dem Titel "Nocturno" erstmals 1939 bei Rowohlt. Hiermit wird das Buch erstmals wiederveröffentlicht; mit einem Nachwort des Schriftstellers und Herausgebers Clemens Richter versehen, nebst einem Essay über die Dunkelgrafen-Problematik sowie einer biografischen Skizze zu Kurt Kluge."Sie - erst die Zeichnung auf dem Einband, dann das Wesen, das ich aus Kurt Kluges Sätzen herauslas - stand für etwas, das in meinem Inneren bereits war, das ich in meiner äußeren Welt aber noch suchte, ein Wesen, unbewusst schon eingesponnen von meinen Träumen und Fantasien. Somit repräsentierte Charlotte einen Teil meines C. G. Jungschen 'weiblichen Schattens', meines weiblichen Pendants, zu dem ich mich unwillkürlich hingezogen fühlte. Unter dem Namen Charlotte fokussierte es nun all die Träume und Wünsche des jungen Mannes, der die Frau seines Lebens sucht. Mit anderen Worten: Ich verliebte mich in Charlotte." (Aus dem Nachwort von ClemensRichter)
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