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Nördlich des Weltuntergangs
Roman
Übersetzung: Pirschel, Regine
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Irgendwo in Nordfinnland liegt ein alter Mann, ein gewisser Asser Toropainen, 89, im Sterben. Der gute Asser war ein eingefleischter Kommunist und Atheist, der sein Leben lang gegen die Kirche gekämpft hat. Nun bereut er seine Sünden. Er ruft seinen Enkel Eemeli, einen 45-jährigen bankrotten Bankunternehmer, an sein Sterbebett und bestimmt ihn zum Vollstrecker seines Testaments, in dem er den größten Teil seines Vermögens für den Bau einer Kirche vorgesehen hat. Asser hat nicht nur Geld, sondern auch Ländereien hinterlassen, und so findet sich bald ein geeigneter Standort in der Einöde Nordfinnlands. Der private Kirchenbau erregt Aufsehen, die weltlichen und christlichen Behörden protestieren, doch Eemeli Toropainen bleibt stur und trotzt allen Widerständen. Zahlreiche Schaulustige kommen auf die Baustelle, zum Beispiel eine Schar eifriger Umweltschützer, die in der Nähe ihr Lager errichten. Sie leben sich allmählich ein, und anstelle der ursprünglichen Zelte entstehen Holzhäuschen. Die beim Bau beschäftigten Arbeiter holen ihre Familien nach, und so entsteht nach und nach ein ganzes Kirchdorf. Man versorgt sich weitgehend selbst und lebt dabei nicht schlecht. Ganz anders dagegen die Situation im übrigen Land und in ganz Europa. Es gibt zunehmend wirtschaftliche Schwierigkeiten, die europäische Einheitswährung verfällt, Versorgungsengpässe, ja, Hunger bestimmen den Alltag der Menschen. Naturalien gewinnen an Bedeutung, und dieses Zahlungsmittel steht den Leuten in Eemeli Toropainens Dorf reichlich zur Verfügung. Mittlerweile schreibt man das Jahr 2014, und die Weltsituation ist immer bedrohlicher geworden. Die Stadt New York ist in ihrem eigenen Müll versunken. Nach der Milleniumsfeier waren die Müllberge so gewaltig gewesen, dass die Müllabfuhr in den Streik getreten war. Von den Folgen hat sich die Stadt nie wieder erholt. Im Sommer 2014 bricht schließlich der dritte Weltkrieg aus. Auch davon bleibt Eemeli Toropainens Dorf weitgehend verschont, abgesehen von einem verirrten arabischen Flugzeug, das über der Gegend abstürzt und eine Wasserstoffbombe an Bord hat (diese kann später in aller Stille entsorgt werden); und 40.000 weibliche Flüchtlinge aus Indien und Pakistan, die, der ewigen Kriege ihrer Männer überdrüssig, den Weg in ein ruhiges, entlegenes Land gesucht haben und sich am liebsten bei Eemeli Toropainen ansiedeln möchten, können glücklich nach Österbotten umgeleitet werden. So bleibt im Dorf nahezu alles beim Alten, wäre da nicht ein Meteorit, der sich bedrohlich der Erde nähert. Doch auch dem sieht man gefasst entgegen. Und als der Meteorit schließlich im Jahre 2023 einschlägt, überlebt man auch das. Zwar scheint die Sonne jetzt aus einer anderen Richtung, draußen laufen Flamingos herum, und zu Weihnachten herrscht Sommer, aber da ändert man halt ein wenig seine Gewohnheiten und kocht andere Speisen, die besser der Witterung entsprechen.
»Die Welt ist ein absurder Ort. Sie gibt die Themen vor«, sagt Arto Paasilinna und verrät, was uns in der nahen Zukunft bevorsteht.
Wir befinden uns im Jahr 2014, und die Weltsituation gestaltet sich nicht wirklich erheiternd: Es gibt zunehmend wirtschaftliche Schwierigkeiten, die europäische Einheitswährung verfällt, und die Stadt New York droht im Müll zu versinken. Versorgungsengpässe, ja, Hunger bestimmen den Alltag der Menschen. Überall? Nein, denn im entferntesten Norden Europas ist aus dem letzten Willen eines trotzigen Finnen ein kleines autarkes Dorf entstanden, dessen Bewohner sich nicht die Spur darum scheren, was im Rest der Welt passiert, und das Leben in vollen Zügen genießen. Nicht einmal der Ausbruch des Dritten Weltkrieges, einige verirrte arabische Flugkörper und eine Welle weiblicher Flüchtlinge aus Indien und Pakistan können die Idylle stören. Doch dann taucht ein riesiger Meteorit am Himmel auf, der sich unaufhaltsam der Erde nähert und das Paradies im Land der Mücken und Saunen zu zerstören droht...
Wir befinden uns im Jahr 2014, und die Weltsituation gestaltet sich nicht wirklich erheiternd: Es gibt zunehmend wirtschaftliche Schwierigkeiten, die europäische Einheitswährung verfällt, und die Stadt New York droht im Müll zu versinken. Versorgungsengpässe, ja, Hunger bestimmen den Alltag der Menschen. Überall? Nein, denn im entferntesten Norden Europas ist aus dem letzten Willen eines trotzigen Finnen ein kleines autarkes Dorf entstanden, dessen Bewohner sich nicht die Spur darum scheren, was im Rest der Welt passiert, und das Leben in vollen Zügen genießen. Nicht einmal der Ausbruch des Dritten Weltkrieges, einige verirrte arabische Flugkörper und eine Welle weiblicher Flüchtlinge aus Indien und Pakistan können die Idylle stören. Doch dann taucht ein riesiger Meteorit am Himmel auf, der sich unaufhaltsam der Erde nähert und das Paradies im Land der Mücken und Saunen zu zerstören droht...