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Dieses Buch bietet eine historische Entdeckungsreise durch den russischen Teil Ostpreußens um die ehemalige Provinzhauptstadt Königsberg - die Kaliningrader Oblast. In mehr als 150 aktuellen Farbfotografien sowie zahlreichen historischen Aufnahmen, in Ortsbeschreibungen und geschichtlichen Überblicken zeigt diese außergewöhnliche Dokumentation eine europäische Kulturlandschaft, die - verwildert und halb vergessen - dem Reisenden jahrzehntelang verschlossen war.

Produktbeschreibung
Dieses Buch bietet eine historische Entdeckungsreise durch den russischen Teil Ostpreußens um die ehemalige Provinzhauptstadt Königsberg - die Kaliningrader Oblast. In mehr als 150 aktuellen Farbfotografien sowie zahlreichen historischen Aufnahmen, in Ortsbeschreibungen und geschichtlichen Überblicken zeigt diese außergewöhnliche Dokumentation eine europäische Kulturlandschaft, die - verwildert und halb vergessen - dem Reisenden jahrzehntelang verschlossen war.
Autorenporträt
Dr. Heinrich Lange ist seit dem Studium der Klassischen Archäologie in München für verschiedene Forschungseinrichtungen in Österreich und Deutschland tätig. Veröffentlichungen zur Römischen Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte Preußens sowie zur Berliner Stadtgeschichte.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.06.2003

Wehmutsbilder aus Ostpreußen

Von den verlorenen Gebieten im Osten des ehemals Deutschen Reichs ist das nördliche Ostpreußen bis heute das am gründlichsten verloren gebliebene. Die Gegend um Königsberg, einst Hansestadt und kulturelles Zentrum der Provinz, fiel nach dem Zweiten Weltkrieg der Sowjetunion zu, inzwischen ist es eine russische Exklave zwischen Polen und Litauen. Die Spuren deutscher Vergangenheit sind fast vollständig getilgt. Zunächst geschah es auf Anordnung Stalins, heute ist Armut der Hauptgrund für den zunehmenden Verfall des architektonischen Erbes dieser Region. Das Buch bietet eine systematische Bestandsaufnahme dessen, was im Verwaltungsbezirk ("Oblast") Kaliningrad noch an Deutsches erinnert - ohne "Heimweh"-Sentimentalität, doch von jener Wehmut getränkt, die man dieser Landschaft seit je zuschreibt. Die Gedankenschwere, ja Traurigkeit jenseits der Zeiten vermittelt sich vor allem durch die Fotos. Viele von ihnen sind im Abendlicht entstanden, wenn die Schatten lang werden und die Kühle der Nacht schon zu spüren ist.

A.O.

"Nördliches Ostpreußen" von Alexander von Normann (Fotos und Text) und Heinrich Lange (Fotos). Verlag C. H. Beck, München 2002. 175 Seiten mit zahlreichen Farb- und Schwarzweißfotos und Karten. Gebunden, 39,90 Euro. ISBN 3-406-49361-0.

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