Nomaden scheinen aus unserem Alltag fast vollständig verschwunden zu sein. Doch die Abhängigkeit von Mobilität, die Bewältigung finanzieller Unsicherheiten sowie der ausgewogene Umgang mit unserer Umwelt fordern alle, auch 'moderne' Gesellschaften heraus.In der Wahrnehmung von Sesshaften verkörpern Nomaden und andere Mobile bis heute allerdings oft das Rückständige, Fremde und Bedrohliche, besonders im Hinblick auf staatliche Ordnungen. Dieser Band zeigt Nomaden hingegen als frühe Globalisierer. Er verdeutlicht, welche Flexibilität sie im Umgang mit widrigen Bedingungen entfalten, wie sie ihr Überleben in karger Umwelt gestalten und wie sie es schaffen, über Jahrtausende nachhaltig mit knappen Ressourcen zu wirtschaften.
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»Die wissenschaftlich fundierten, anschaulichen Beiträge machen mit einer oft wenig bekannten Welt vertraut, die vom Lebenswillen unter seit der Antike schwierigen Bedingungen zeugt.« Erdmann Steinmetz, ekz.bibliotheksservice, 2 (2012) »Wenn aus dem Mythos des Nomadentums Erkenntnisgewinne für die Frage, wie wir Menschen geworden sind, was wir sind, entstehen sollen, bedarf es einer anthropologischen, historischen, kulturellen, geographischen und politischen Nachschau, die mit diesem Sammelband geleistet wurde. 'Der Nomade in uns', das ist nicht nur eine Metapher!« Jos Schnurer, socialnet.de, 21.12.2011 Besprochen in: pw-portal.de, 1 (2012), Natalie Wohlleben Erdkunde, 66/2 (2012), Eckart Ehlers pogrom, 2 (2013) Praxis Geographie, 2 (2013), Thomas Hoffmann Medienspiegel der Deutsch-Maghrebinischen Gesellschaft, 3 (2012)