Ich habe "Nomadentochter" kurz nach "Wüstenblume" gelesen und war echt enttäuscht.
Nicht nur aufgrund der permanenten Wiederholung von Begebenheiten, von denen bereits im Vorgängerbuch zu lesen war, sondern auch, weil man die ganze Zeit das Gefühl nicht loswurde, dass einfach nur wahllos
irgendwelche Ereignisse zusammengeflickt wurden, nur um noch ein Buch auf den Markt zu bringen. Man…mehrIch habe "Nomadentochter" kurz nach "Wüstenblume" gelesen und war echt enttäuscht.
Nicht nur aufgrund der permanenten Wiederholung von Begebenheiten, von denen bereits im Vorgängerbuch zu lesen war, sondern auch, weil man die ganze Zeit das Gefühl nicht loswurde, dass einfach nur wahllos irgendwelche Ereignisse zusammengeflickt wurden, nur um noch ein Buch auf den Markt zu bringen. Man vermisst nicht nur einen roten Faden.
Auch die Grundaussage des Buches bleibt fraglich und überhaupt verliert Waris mit vielen ihrer arroganten Ansichten an Sympathie. Tatsächlich scheint sie vergessen zu haben, wie ihre Vergangenheit wirklich aussah, anfühlte, schmerzte. So habe ich mich ernsthaft gefragt, wieso sie sich genötigt sah, sich u.a. detailliert über den Penis ihres Sohnes auszulassen. Gerade von einer Frau, die selbst als Kind beschnitten wurde, erwartet man anderes.
Es bleiben extreme Fragezeichen über dem Kopf zurück.