Das Lasische gehört neben dem Mingrelischen und Georgischen zum Georgisch-Zanischen Zweig der Südkaukasischen Sprachfamilie (auch: Kartvelsprachen). Anders als seine Schwestersprachen ist das Lasische mehrheitlich außerhalb Georgiens an der nordöstlichen Schwarzmeerküste der Türkei beheimatet.
Aufgrund seiner soziopolitischen Situation muß das Lasische als eine bedrohte Sprache eingestuft werden. Während die Älteren mehrheitlich zweisprachig Lasisch/Türkisch sind, erwerben nur noch wenige der unter 30-jährigen das Lasische als ihre Muttersprache. Das Lasische ist eine im Bereich des Prädikats kopfmarkierende Sprache (head marking language) mit polypersonaler Verbmorphologie (auch: cross-referencing language, language with bound pronoun affixes), reichhaltigem Tempus, Aspekt, Modus- System, Präverbien und dem für die südkaukasischen Sprachen charakteristischen System der Applikativ- und Diathesemarkierungen am Verb (Versionsvokal, Charakter-vokal). Im Bereich des Nomens verfügt das Lasische über ein transnumerales Numerussystem mit sekundärem Plural und einem in den einzelnen Varietäten unterschiedlich gestaltetetem Kasussystem.
Die in der Türkei gesprochenen Varietäten des Lasischen sind alle linguistisch wenig untersucht, der Dialekt, dem die Aufmerksamkeit der vorliegenden Arbeit gilt, ist bisher noch keine eigenständige Erforschung zuteil geworden. Dieses Buch bietet daher erstmalig einen Überblick über die Morphosyntax des nominalen Syntagmas und eine ausführliche Analyse der Charakterstika der Wortart Nomen und der Funktionen der nominalen Kategorien Numerus und Kasus in dieser Varietät des Lasischen.
Ein Teil des für diese Arbeit verwendeten Korpus' ist bei Lincom Europa in der Reihe Languages of theWorld/Text Collections als Band 14 unter dem Titel Ardesen narrates - Ardeseni na isinapinenpe veröffentlicht.
Aufgrund seiner soziopolitischen Situation muß das Lasische als eine bedrohte Sprache eingestuft werden. Während die Älteren mehrheitlich zweisprachig Lasisch/Türkisch sind, erwerben nur noch wenige der unter 30-jährigen das Lasische als ihre Muttersprache. Das Lasische ist eine im Bereich des Prädikats kopfmarkierende Sprache (head marking language) mit polypersonaler Verbmorphologie (auch: cross-referencing language, language with bound pronoun affixes), reichhaltigem Tempus, Aspekt, Modus- System, Präverbien und dem für die südkaukasischen Sprachen charakteristischen System der Applikativ- und Diathesemarkierungen am Verb (Versionsvokal, Charakter-vokal). Im Bereich des Nomens verfügt das Lasische über ein transnumerales Numerussystem mit sekundärem Plural und einem in den einzelnen Varietäten unterschiedlich gestaltetetem Kasussystem.
Die in der Türkei gesprochenen Varietäten des Lasischen sind alle linguistisch wenig untersucht, der Dialekt, dem die Aufmerksamkeit der vorliegenden Arbeit gilt, ist bisher noch keine eigenständige Erforschung zuteil geworden. Dieses Buch bietet daher erstmalig einen Überblick über die Morphosyntax des nominalen Syntagmas und eine ausführliche Analyse der Charakterstika der Wortart Nomen und der Funktionen der nominalen Kategorien Numerus und Kasus in dieser Varietät des Lasischen.
Ein Teil des für diese Arbeit verwendeten Korpus' ist bei Lincom Europa in der Reihe Languages of theWorld/Text Collections als Band 14 unter dem Titel Ardesen narrates - Ardeseni na isinapinenpe veröffentlicht.