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Gegenstand der vorliegenden Studie ist das Unvollendete, das 'Non Finito' (ital. für unfertig, unvollendet), die handwerkliche Nicht-Vollendung eines Werkes in der bildenden Kunst. Ursprünglich in ihrer Ausführung nicht abgeschlossene Kunstwerke bezeichnend, erfährt das Unvollendete ab der Frühen Neuzeit eine Wandlung hin zur Etablierung einer autonomen stilistischen Kategorie.Vorliegende Untersuchung führt zu dem Schluss, dass die Bezeichnung 'Non Finito' die neue stilistische Kategorie nur unzulänglich beschreibt und führt den neuen Begriff 'Finito Riflessivo' ein.'Finito Riflessivo'…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand der vorliegenden Studie ist das Unvollendete, das 'Non Finito' (ital. für unfertig, unvollendet), die handwerkliche Nicht-Vollendung eines Werkes in der bildenden Kunst. Ursprünglich in ihrer Ausführung nicht abgeschlossene Kunstwerke bezeichnend, erfährt das Unvollendete ab der Frühen Neuzeit eine Wandlung hin zur Etablierung einer autonomen stilistischen Kategorie.Vorliegende Untersuchung führt zu dem Schluss, dass die Bezeichnung 'Non Finito' die neue stilistische Kategorie nur unzulänglich beschreibt und führt den neuen Begriff 'Finito Riflessivo' ein.'Finito Riflessivo' beschreibt Kunstwerke, die sich den Charakteristika unvollendeter Werke bedienen, aber absichtlich in einem unvollständigen Stadium belassen wurden.'Finito Riflessivo' eröffnet neue Dimensionen der künstlerischen Ausdruckskraft und lädt dazu ein, über die Grenzen des Vollendeten hinauszugehen.
Autorenporträt
Irina Tiedemann (geb. 1990 in Rumänien) zog nach dem Abitur von Heidelberg nach München und studierte Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Malerei und Skulptur der französischen Moderne in München und Bonn. Vorliegende Publikation stellt ihre Dissertationsschrift dar. Thematisch geht die Arbeit auf ihre Zeit im Musée Rodin in Paris zurück - eine Zeit, in welcher sie sowohl die Liebe zum Unvollendeten als auch zur wissenschaftlichen Museumsarbeit für sich entdeckte.