Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Universität Koblenz-Landau (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Ernst Ferstl den Ausspruch "Auch Umwege erweitern unseren Horizont" tat, so könnte fast geglaubt werden, er habe damit den Wahlspruch der Non-Formal Education (NFE) kreieren wollen. Denn wenn eine Gruppe von Menschen zusammenkommt (Arbeitsgruppe), um ein funktional-differenziertes Team zu bilden und gemeinsam ein gesellschaftlich relevantes Thema zu bearbeiten, ist der Ausgang stets unvorhersehbar, der Weg dorthin allerdings eine Bereicherung für jedes Individuum. So muss ein Weg gefunden werden, der über das erratische Lernen und Denken hinausgeht, und gleichzeitig den nötigen roten Faden aufweist, welcher für brauchbare Ergebnisse in der Bildung unerlässlich ist. Die Herausforderung wird von mehreren Bildungsstätten angenommen und über das Konzept der Non-Formal Education umgesetzt.Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Methodik und Philosophie der NFE mit den Methoden der Psychologie dargestellt werden. Dabei soll sich der Fokus vor allem auf die Gruppenprozesse richten. Zunächst werden die wichtigsten Elemente der Non-Formal Education aufgezeigt und der Versuch einer Begriffsbestimmung unternommen. Darauf basierend werden mögliche geeignete Themen vorgestellt. Da in Gruppen Kommunikation die einzige Möglichkeit der Zusammenarbeit darstellt, soll diese Arbeit die kommunikativen Eigenheiten der Teamarbeit in der NFE-Jugendarbeit aufzeigen. Abschließend sollen vor einem summierenden Fazit noch Risiken bzw. Schwächen vorgestellt werden. Dabei werde ich versuchen diese mit dem Basiswissen der Sozialpsychologie zu bearbeiten und Möglichkeiten der Minimierung oder annähernde Annihilation dieser aufzeigen.
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